Artigo Revisado por pares

CT-Perfusionsbildgebung beim akuten ischämischen Hirninfarkt: Vergleich von Parameterbildern der zerebralen Perfusion und Nativ-CT-Befunden

2000; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 172; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2000-120

ISSN

1438-9029

Autores

Matthias König, R. Banach-Planchamp, Michael A. Kraus, Ernst Klotz, Alexander T. Falk, Walter Gehlen, L. Heuser,

Tópico(s)

Advanced MRI Techniques and Applications

Resumo

Ziel: Analyse akuter zerebraler Ischämiebefunde in der Perfusions-CT bei unterschiedlicher Parameterdarstellung und Beurteilung ihrer Wertigkeit im Vergleich zur Nativ-CT. Methode: Beurteilung von Nativ-CT-Aufnahmen von 45 Patienten mit akuter zerebraler Ischämie (< 6 Stunden) bezüglich des Vorliegens von CT-Frühzeichen und Vergleich der Ischämieausdehnung in der Perfusions-CT bei unterschiedlicher Parameterdarstellung in Abhängigkeit vom lschämiegrad. Ergebnisse: Bei 75 % aller Patienten erfolgte die CT-Untersuchung innerhalb von 2 Stunden nach Symptombeginn. 29 von 45 Patienten wiesen ischämische Frühzeichen in der Nativ-CT auf, alle Patienten hatten einen pathologischen Befund in der Perfusions-CT. Der anhand des zerebralen Blutflussbildes (CBF) bestimmte lschämiegrad wurde bei Patienten mit und ohne CT-Frühzeichen etwa gleich häufig (55,2 % bzw. 43,8 %) als hochgradig eingestuft. Gering- bis mittelgradige Ischämien zeigten in den Parameterbildern des CBF und der "time to peak" (TP) eine signifikant größere Ausdehnung als in der Darstellung des zerebralen Blutvolumens (CBV). Dagegen wiesen bei hochgradigen Perfusionsstörungen die Ischämieareale in allen drei Parameterdarstellungen keine signifikanten Größenunterschiede auf. Schlussfolgerung: In der sehr frühen Phase des ischämischen Hirninfarkts ist der Aussagewert der Nativ-CT eingeschränkt. Die Perfusions-CT erlaubt die Beurteilung von Schweregrad und Ausdehnung der Ischämie und in der Kombination verschiedener Perfusionsparameter eine Differenzierung von Infarktkern und ischämischer Randzone.

Referência(s)