Artigo Revisado por pares

Über das Verhalten von Kupferanoden in Cyanidbädern

1953; Wiley; Volume: 4; Issue: 8-9 Linguagem: Alemão

10.1002/maco.19530040805

ISSN

1521-4176

Autores

Willi Machu, A. M. Azzam,

Tópico(s)

Polymer Science and PVC

Resumo

Abstract Kupfer kann in Lösungen von Natriumcyanid und Natriumkupfercyanid bei anodischer Behandlung mechanisch passiviert werden. Die Erscheinungen ge‐horchen dem Zeitgesetz der Bedeckungspassivität von Mü‐Machu. Gleichzeitig mit dem schnellen Abfall der Strom‐stärke erfolgt im Zeitpunkte des Eintritts der Passivität eine vollständige Bedeckung der Elektrodenoberfläche mit einer grünlichen Schicht von Kupfercyaniden. Der starke Abfall der Strom‐stärke ist auch mit einem gleichzeitigen großen Anstieg des Kupferpotentials verbunden. Die passivierende Deckschicht ist im Elektrolyten leicht löslich. Mit zunehmender Konzentration des Elektrolyten an NaCN und NaCu(CN) 2 wird der Eintritt der Passivität erschwert, d. h. die Löslichkeit der Kupferanoden erleichtert. Freies NaCN begünstigt gleich‐falls die Löslichkeit der Anoden, und zwar in relativ stärkerem Ausmaß als die Gesamtkonzentration an Cyanid. Zwischen der Konzentration an freiem NaCN und der spezifischen Passivierungskonstante B besteht keine lineare, sondern eine exponentielle Beziehung. Somit hat ein geringerer Zusatz von freiem NaCN zu einem reinen NaCu(CN) 2 ‐Bad eine we‐sentlich stärkere Wirkung auf die Löslichkeit der Anoden als eine weit größere Zugabe von NaCN zu einem Bad, das bereits freies NaCN enthält. NaOH und Na 2 CO 3 haben praktisch keinen Einfluß auf die Löslichkeit der Anoden. Die Potentiale der Kupferanoden im aktiven und passiven Zustand zeigen gleichfalls den starken Einfluß der Gesamtkonzentration und der an freiem NaCN auf die Polarisation des Kupfers.

Referência(s)
Altmetric
PlumX