Biosignale-basierte Mensch-Maschine Schnittstellen
2013; R. Oldenbourg Verlag; Volume: 61; Issue: 11 Linguagem: Alemão
10.1515/auto.2013.1061
ISSN2196-677X
AutoresTanja Schultz, Christoph Amma, Michael Wand, Dominic Heger, Felix Putze,
Tópico(s)Persona Design and Applications
ResumoMenschliche Kommunikation basiert auf Signalen wie Sprache, Mimik oder Gestik und deren Interpretation erscheint uns Menschen sehr natürlich. Aus diesem Grund wird seit langem daran geforscht, diese Fähigkeiten auf die Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) zu übertragen. Die Fokussierung auf die Imitation menschlicher Kommunikation lässt allerdings außer Acht, dass neuartige Sensoren mittlerweile Möglichkeit für Schnittstellen eröffnen, die Informationen nutzen können, welche dem Menschen unzugänglich sind. Dieser Artikel stellt laufende Forschungsarbeiten im Bereich der biosignalbasierten Mensch-Maschine Interaktion vor, wie beispielsweise „Airwriting“, das dreidimensionale Bewegungen der Hand beim Schreiben in die Luft erfasst und diese Eingabe in Text konvertiert, die Lautlose Sprachkommunikation, die auf artikulatorischen Muskelbewegungen basiert, sowie adaptive Interaktionssysteme, die Gehirnaktivitäten des Benutzers interpretieren, um ermittelten mentalen Zustände wie kognitive Aktivität und Arbeitsbelastung zur dynamischen Anpassung des Systemverhaltens heranzuziehen. Das Ziel dieser Forschung ist es, eine neue Generation von menschenzentrierten Interaktionssystemen zu entwickeln, die sich den Bedürfnissen seiner Nutzer anpassen, um so intuitive, effiziente, robuste und adaptive Mechanismen zur Interaktion und Kommunikation mit Maschinen und durch Maschinen zu realisieren.
Referência(s)