Kontrastmittelgestützte 3D-MR-Angiographie der Becken- und Beinarterien mit automatischer Tischverschiebung bei 1,0 Tesla
2000; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 172; Issue: 12 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2000-9224
ISSN1438-9029
AutoresP. Kalden, K.-F. Kreitner, K Oberholzer, M. Pitton, F Krummenauer, M. Requardt, M. Thelen,
Tópico(s)Cardiac Imaging and Diagnostics
ResumoZiel: Beurteilung der Wertigkeit der kontrastmittelgestützten MR-Angiographie (MRA) mit automatischer Tischverschiebung an einem Mittelfeldsystem im Vergleich zur konventionellen digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) bei der Darstellung von Becken- und Beinarterien. Material und Methode: Bei 15 Patienten mit bekannter peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) wurde eine kontrastmittelgestützte 3D MRA (3D FLASH, TR/TE = 6,2/2,3 ms, Flip Winkel α = 30 °, Matrix 170 × 256) mit automatischer Tischverschiebung bei 1,0 Tesla durchgeführt. Als Spule wurde die im Gerät eingebaute Körperspule verwendet. Referenzmethode war die DSA. Pro Patient wurden 21 Gefäßsegmente als unauffällig, stenosiert (> 50 %) oder verschlossen bewertet. Das akquirierte Datenmaterial wurde von zwei Radiologen separat ausgewertet. Ergebnisse: Beim Vergleich der Ergebnisse beider Untersucher zeigte sich eine gute Konkordanz (Cohen's kappa > 71 %) für 38 % der 21 Gefäßsegmente, eine moderate (Cohen's kappa zwischen 31 - 70 %) für 21 % und eine schlechte Konkordanz (Cohen's kappa < 30 %) für 38 % der 21 Gefäßsegmente. Zwischen MRA und DSA wurde eine gute Konkordanz für 62 % der 21 Gefäßsegmente erzielt, 14 % wiesen eine moderate und 24 % eine schlechte Übereinstimmung auf. Schlussfolgerung: Bei Patienten mit pAVK ermöglicht die 3D MRA an einem Mittelfeldsystem mit automatischer Tischverschiebung eine zuverlässige Beurteilung der Becken- und Oberschenkelarterien. Eine verlässliche Beurteilung der Unterschenkelgefäße ist derzeit noch nicht möglich.
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