Polymerisation von methylmethacrylat mit alkaliorganischen verbindungen. Über die stereospezifische polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen. V. Mitt.

1962; Wiley; Volume: 51; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1002/macp.1962.020510102

ISSN

0025-116X

Autores

Von Dietrich Braun, Martin Herner, U. Johnsen, Werner Kern,

Tópico(s)

Lanthanide and Transition Metal Complexes

Resumo

Abstract Methylmethacrylat kann durch alkalimetallorganische Verbindungen zu Produkten mit sehr verschiedener sterischer Struktur polymerisiert werden. Es wird der Einfluß des Kations des Initiators, des Lösungsmittels und der Temperatur auf die Taktizität der Polymeren untersucht. In apolaren Lösungsmitteln entstehen vornehmlich isotaktische Polymerisate, wobei der Anteil an isotaktischen Verknüpfungen in den mit lithiumorganischen Verbindungen hergestellten Produkten am höchsten ist und mit natrium‐ und kaliumorganischen Initiatoren in dieser Reihenfolge abfällt. In polaren Lösungsmitteln entstehen hauptsächlich syndiotaktische Polymere, wobei Lithiumalkyle die höchste Zahl syndiotaktischer Verknüpfungen liefern. Der Einfluß der Polymerisationstemperatur ist dagegen nur sehr gering. Ebenfalls untersucht wird die Polymerisation in Gemischen aus polaren und apolaren Lösungsmitteln. Die dabei entstehenden Produkte unterscheiden sich in ihrem sterischen Aufbau nicht grundsätzlich von den in den jeweils reinen polaren Lösungsmitteln erhaltenen. Die Struktur der Polymeren wird mit Hilfe der magnetischen Kernresonanzabsorption untersucht. Damit sind gleichzeitig Aussagen über die mittlere Länge von Segmenten gleicher Taktizität und über die Verteilung der Grundbausteine auf die einzelnen Sequenzen gleicher Taktizität möglich.

Referência(s)
Altmetric
PlumX