Ueber die Constitution einiger sogenannten gemischten Azoverbindungen
1888; Wiley; Volume: 247; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.1002/jlac.18882470208
ISSN0075-4617
AutoresFrancis R. Japp, Felix Klingemann,
Tópico(s)Crystallography and molecular interactions
ResumoJustus Liebigs Annalen der ChemieVolume 247, Issue 2 p. 190-225 Mittheilung Ueber die Constitution einiger sogenannten gemischten Azoverbindungen Francis R. Japp, Francis R. Japp Chemisches Laboratorium der Normal School of Science, LondonSearch for more papers by this authorFelix Klingemann, Felix Klingemann Chemisches Laboratorium der Normal School of Science, LondonSearch for more papers by this author Francis R. Japp, Francis R. Japp Chemisches Laboratorium der Normal School of Science, LondonSearch for more papers by this authorFelix Klingemann, Felix Klingemann Chemisches Laboratorium der Normal School of Science, LondonSearch for more papers by this author First published: 1888 https://doi.org/10.1002/jlac.18882470208Citations: 103AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References p190_*) Das zuerst von v. Richter und Münzer (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 17, 1928) beschriebene Benzolazoaceton ist unabhängig von diesen Forschern im chemischen Laboratorium der "Normal School of Science" ungefähr zu derselben Zeit von Landsberg entdeckt worden; nach dem Erscheinen von v. Bichter's und Münzer's Mittheilung wurde die Untersuchung aufgegeben. Google Scholar p191_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 3398. Google Scholar p191_**) a. a. O. Google Scholar p191_***) Eine Darstellungsweise, welche ziemlich günstige Resultate liefert, wird später beschrieben werden. Google Scholar p191†) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 10, 2075. Google Scholar p192_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 2942. Google Scholar p192_**) Daselbst 16, 2244. Google Scholar p192_***) Daselbst 20, 2943 und 3284. Google Scholar p192_†) Bei der Nomenclatur der Verbindungen, die man durch Einwirkung von Phenylhydrazin auf Carbonylverbindungen erhält, befolgen wir die vor Kurzem veröffentlichten Vorschläge von Emil Fischer (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 21, 984). 10.1002/cber.188802101188 Google Scholar p193_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 3285. Google Scholar p194_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 15, 3071. Google Scholar p194_**) Diese Bezeichnungsweisen sind dem "Aldoxim" und "Ketoxim" analog gebildet. "Aldehydrazon" ist zusammengezogen aus Aldehydhydrazon. Google Scholar p195_*) "Osazon" ist der von E. Fischer eingeführte Name für die Dihydrazone der α-Dicarbonylverbindungen. Google Scholar p195_**) Chemikerzeitung 1887, 836. Google Scholar p195_***) Als wir unsere erste Mittheilung über die Identität unserer "Benzolazopropionsäure" mit Fischer und Jourdan's Phenylhy-drazonbrenztraubensäure veröffentlichten, war uns leider diese vorläufige Mittheilung in der Chemikerzeitung entgangen. Unsere Ansichten über die Constitution der obigen "gemischten Azoverbindungen", sowie auch eine kurze Mittheilung der experimentellen Beweise wurden zuerst in den "Proceedings of the chemical society", 15. Dec. 1887 und etwas später in den Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 3284 und 3398 Google Scholar veröffentlicht. Herr Victor Meyer gelangte unabhängig von uns zu denselben Schlufsfolgerungen, die er noch etwas später in den Ber. d. deutsch. chem. Ges. 21, 11 veröffentlichte. In dieser Mittheilung bespricht er die theoretische Frage sehr eingehend, neues experimentelles Material bringt er aber nicht bei; nur schlägt er verschiedene Versuche vor, von denen wir schon einige in unserer Mittheilung beschrieben hatten. Google Scholar p197_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 2943. Google Scholar p198_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 17, 1928. Google Scholar p199_*) Die Stickstoffbestimmung geschah stets nach der Methode von Frankland und Armstrong. Die Gase wurden im Apparat von Frankland und Ward gemessen. Google Scholar p204_*) Da diese Substanz Anilidoessigsäure war, so möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dafs Schwebel's Angabe (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 10, 2066), Google Scholar die Säure sei unlöslich in Aether, ungenau ist. Michaelson und Lippmann (Justus Liebigs Ann. Chem. 139, 236), die Entdecker der Säure, sagen : "Sie ist ziemlich löslich in Wasser, weniger löslich in Aether." Dies ist richtig. Die Angabe über ihre Unlöslichkeit in Aether ist auch in Beilstein's Handbuch übergegangen. Google Scholar p205_*) Justus Liebigs Ann. Chem. 238, 183. Google Scholar p206_*) Vergl. Bernthsen, Ber. d. deutsch. chem. Ges. 21, 743. 10.1002/cber.188802101136 Google Scholar p206_**) Justus Liebigs Ann. Chem. 238, 195. Google Scholar p207_*) Soeben im Begriffe, diese Mittheilung an die "Annalen" einzusenden, erhalten wir das Aprilheft der Berichte, in welchem Knorr die Bildung des Phenylmethylpyrazolonazobenzols aus dem Osazon der Acetylglyoxylsäure und seine Identität mit dem Phenylhydrazonphenylmethylpyrazolon bespricht (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 21, 1203). Knorr ist der Ansicht, dafs der Verbindung die Hydrazonformel zukommt. Google Scholar p207_**) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 2543. Google Scholar p209_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 16, 2241. Google Scholar p209_**) Daselbst 17, 578. Google Scholar p210_*) In einer früheren Mittheilung über diesen Gegenstand (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 3285) Google Scholar haben wir leider Fischer's corrigirte Angabe übersehen und angegeben, dafs Fischer und Jourdan den Schmelzpunkt "viel zu niedrig" gefunden haben. Durch V. Meyer (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 21, 18) wurden wir auf unser Versehen aufmerksam gemacht. Fischer's Correctur scheint aber nicht nur uns entgangen zu sein. So weist Sandmeyer in einer aus dem Laboratorium des Züricher Polytechnicums datirten Mittheilung CASGoogle Scholar (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 641) Brenztraubensäure mit Hülfe ihres Hydrazons nach; von diesem sagt er : "Es zeigte nach einmaligem Auflösen in Ammoniak und Ausfïllen mit Salzsäure den richtigen Schmelzpunkt von 169°." In jüngster Zeit ist Herr Fischer noch einmal auf den Schmelzpunkt der Phenylhydrazonbrenztraubensäure zurückgekommen Google Scholar (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 21, 987). Google Scholar Nachdem er betont hat, dafs die Säure, da sie sich beim Schmelzen zersetzt, einen zu niedrigen Schmelzpunkt zeigen mufs, wenn man nicht schnell genug erhitzt, sagt er : "Offenbar aus diesem. Grunde fanden die Herren Japp und Klingemann, welche sowohl meine corrigirte Angabe über den Schmelzpunkt (d. h. dafs 169° ein Druckfehler für 192° war), wie die Bemerkung über die Art des Erhitzens übersehen haben, den Schmelzpunkt der Verbindung bei 182° und später bei 185°". Hier bedarf ein Punkt der Richtigstellung. Wir gaben an (Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 3285), dafs in unserer ersten Mittheilung der Schmelzpunkt der Verbindung "irrthümlich zu 182° statt zu 185°" angegeben sei. Herr Fischer nimmt etwas übereilt an, dafs "irrthümlich angegeben" mit "irrthümlich gefunden" gleichbedeutend ist. Der Irrthum war nun aber durch einen Schreibfehler entstanden; wir dachten seiner Zeit kaum, dafs es nöthig sei, dies besonders hervorzuheben; konnte doch solch ein Irrthum – ob durch einen Druckfehler veranlafst, wie in Herrn Fischer's Fall, oder durch andere Gründe — wohl nur für die Autoren von Interesse sein. Wir haben schon unser Bedauern darüber ausgedrückt, dafs uns Herrn Fischer's Correctur entgangen ist. Was die zweite Unterlassung anbetrifft (von Herrn Fischer's "Bemerkung über die Art des Erhitzens"), so möchten wir darauf hinweisen, dafs wir ausdrücklich hervorgehoben haben, dafs die Säure unter Zersetzung schmilzt; und wir glauben, dafs die Vorsichtsmafsregeln, die man bei der Schmelzpunktsbestimmung derartiger Substanzen beobachten mufs, schon bekannt waren, ehe Herr Fischer mit Bezug auf die Hydrazone darauf hinwies. Wir haben nicht unterlassen, so schnell wie thunlich zu erhitzen. Herrn Fischer's Auseinandersetzung würde auch wohl kaum die Thatsache erklären, dafs wir den Schmelzpunkt der Hydrazosäure — ebenfalls einer Verbindung, die sich beim Schmelzen zersetzt — 20° höher fanden, wie er. Google Scholar p212_*) Der in unserer ersten Mittheilung angegebene Schmelzpunkt (162°) ist zu niedrig. Die Substanz war nicht hinlänglich rein gewesen. Google Scholar p212_**) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 16, 2244. Google Scholar p214_*) Justus Liebigs Ann. Chem. 230, 223. Google Scholar p215_*) Justus Liebigs Ann. Chem. 239, 224. Google Scholar p216_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 20, 2943. Google Scholar p216_**) Daselbst 20, 3395. Google Scholar p219_*) Ber. d. deutsch. chem. Ges. 80, 3164. Google Scholar p221_*) In dem uns soeben zugegangenen Aprilheft der "Ber. d. deutsch. chem. Ges."︁ ( 21, 1414) ist eine Mittheilung von v. Pechmann enthalten. Das aus dem freien Acetylpropionyl dargestellte Monohydrazon ist von dem unserigen verschieden, hat also, wie v. Pechmann aus demselben Grunde annimmt, die Formel CH3. C(: N2HC6H5). CO. C2H5. Für das Osazon findet v. Pechmann den Schmelzpunkt 161 bis 162,5°. Google Scholar p222_*) Siehe Seite 219. Google Scholar p223_*) a. a. O. Google Scholar Citing Literature Volume247, Issue21888Pages 190-225 ReferencesRelatedInformation
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