Channelography: Imaging of the Aqueous Outflow Pathway with Flexible Microcatheter and Fluorescein in Canaloplasty
2009; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 226; Issue: 04 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0028-1109305
ISSN1439-3999
AutoresMatthias C. Grieshaber, A. Pienaar, J Olivier, Robert Stegmann,
Tópico(s)Ocular Infections and Treatments
ResumoHintergrund: Es besteht ein zunehmendes Interesse an der nicht penetrierenden Glaukomchirurgie, weil die Trabekulektomie mit zahlreichen intra- und postoperativen Komplikationen verbunden ist. Eine neue Methode mittels flexiblen Mikrokatheters (iTrack™ 250A) und Fluoreszeins zur Visualisierung des Kammerwasserabflusssystems (KWAS) bei der Kanaloplastik wird präsentiert. Patienten und Methoden: Der Schlemm'sche Kanal wird eröffnet und ein flexibler Mikrokatheter in den Kanal eingeführt und zirkulär vorgeschoben. Ein Fluoreszeinmarker wird dabei in den Kanal injiziert, das KWAS dargestellt und videoaufgezeichnet. Resultate: In der Frühphase konnten die episkleralen Venen, welche dünner und verzweigt sind, deutlich vom ziliaren Gefäßsystem unterschieden werden. Die Füllung der episkleralen Venen war bei Glaukompatienten bezüglich des Ausmaßes unterschiedlich. Die Durchlässigkeit des Trabekelwerks und der inneren Wand des Schlemm'schen Kanals, bestimmt anhand der Fluoreszeindiffusion in die Vorderkammer, war ebenfalls unterschiedlich. Schlussfolgerungen: Diese qualitative In-vivo-Methode war einfach, sicher und ermöglichte uns, Einzelheiten über das KWAS bei der Kanaloplastik darzustellen. Das Ausmaß der Füllung des episkleralen Venensystems und der transtrabekulären Diffusion könnten Hinweise über den funktionellen Zustand des KWAS und für den Erfolg der Kanaloplastik geben.
Referência(s)