Artigo Revisado por pares

Papille und Gesichtsfeld beim Glaukom

1986; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 189; Issue: 08 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2008-1050763

ISSN

1439-3999

Autores

U. Cloux-Fey, B. Gloor, P. Jaeggi, Ph. Hendrickson,

Tópico(s)

Migraine and Headache Studies

Resumo

Von 126 Patienten mit okulärer Hypertension und/ oder Glaucoma chronicum simplex wurden diejenigen ausgewählt, welche einen unbehandelten Druck von über 25 mm Hg oder eine Cup/Disk-Ratio von = 0,8 Papillendurchmesser aufwiesen. Der Verlauf wurde anhand von Papillenfotografien und von Gesichtsfeldern beobachtet, welche mit dem automatischen Perimeter registriert worden waren. - Die neuroretinale Randzone (Rim) wurde planimetrisch ausgemessen. Die Beobachtungsdauer betrug im Mittel 3,7 Jahre. Im Verlaufe der Beobachtungen wurde die neuroretinale Randzone bei 10 Patienten (28,6%) kleiner (p≦0,01); einige Patienten zeigten Schwankungen in der Rimgröße; bei zwei Patienten kam es zu einer Zunahme des Rim. Eine Korrelation der Gesichtsfeld-Verläufe mit den Veränderungen der neuroretinalen Randzone ließ sich weder bei der ersten, noch bei der letzten Untersuchung nachweisen. - Immerhin zeigte sich bei der Gegenüberstellung der Gesichtsfeld-Veränderungen und der Veränderungen des neuroretinalen Rim eine Tendenz zur Abnahme des Rim und zur Zunahme der Gesichtsfeld-Ausfälle. Viele Patientenbeispiele zeigen jedoch, dass man im Einzelfall nicht von der Größe des Rim auf einen zu erwartenden Gesichtsfeld-Ausfall schließen darf und umgekehrt. - Der Vergleich von nur geschätztem Rim mit der planimetrisch ausgemessenen Rimgröße macht deutlich, dass die Planimetrie wesentlich genauere Resultate liefert.

Referência(s)