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Rauhigkeit und kritische Zahl. Ein experimenteller Beitrag zum Turbulenzproblem

1920; Springer Science+Business Media; Volume: 3; Issue: 5 Linguagem: Alemão

10.1007/bf01327769

1434-601X

Ludwig Schiller,

Physics and Engineering Research Articles

In der neueren theoretischen Literatur fiber das Turbulenzproblem 0 wird der Wandboschaffenheit mit ihrer kleineren oder grSiseren ,Rauhigkeit a, die ja aueh bei einem teehnisch ,glat ten Rohr stets vorhanden ist~ eino maBgebende Rolle flit das Zustandekommen der Turbulenz zugcsprochen. So hebt z. B. v. Mi se s den f o r t d a u e r n d e n Charakter der St6rungen infolge der molekularen Unebenheiten der Wand besenders hervor. Der Grund fiir die Betonung dieses Moments liegt in der Tatsaeho, dais die nach der Methode dot kleinen Schwingungen durchgefiihrte Theorie Stabilit~it der Laminarstr6mung gegen elne fiber]agerte StSrung ergibt, also naeh einem neuen Ausweg gesucht werdon muis. Ferner leben ~hnlichkeitsbetrachtungen 3) die Fo!gerung nahe, dais die ,relative , die ja einen selhsttindige n Parameter darstellt, einen Einflu6 auf die kritisohe Zahl besitzt. Es f ragt sieh nur and dioser Punkt ist meines Wissens nooh nicht deutlieh betont worden , ob die bei technisch glatten Rohren tats~ichlich vorhandenen Vorschiedenheiten dor relativen Rauhigkeit wirklich die genfigende Gr6ise aafweisen, um maisgebend zu werden, oder ob sic nicht viehnehr gegen St6rungen wesentlich h6hercn Grades, die an einer Stello stets neu entstehen oder yon der Fliissigkeit mitgebracht werden~ zuriicktreten and diese die aussehlaggebende Rolle fibernehmen. Mit anderen Worten: Es ist zu entseheiden, ob wirklich dauernde St6rung l~ings der ganzen Berandung fiir die Entstehung der Turbulenz n6tig ist oder nieht. Ein gewisser Hinweis darauf, dais ffir die beobachteten kritischen Zahlen die Wandbeschaffenheit nicht maflgebend ist, ]iegt s('hon darin, dais die besten Untersuchungen ffir technisch ~glatte Rohre verschiedenen Materials stets ffir das , R c y n o l d s s c h e Kriterium 8)