X-chromosomal-rezessive Ichthyose (XRI) mit zerebellärer Ataxie, Angsterkrankung und Depression
2013; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 81; Issue: 01 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0032-1330280
ISSN1439-3522
AutoresJens Rainer Pehlke, Vivek Venkataramani, Steffen Emmert, Alexander Mohr, Barbara Zoll, Roland Nau,
Tópico(s)Nuclear Receptors and Signaling
ResumoDie x-chromosomal-rezessive Ichthyose (XRI) ist eine durch eine Mutation im Bereich des Steroidsulfatase-Gens verursachte Verhornungsstörung. Eine Vergesellschaftung mit mentaler Retardierung sowie Krampfanfällen wurde bereits beschrieben. Wir stellen hier einen Patienten vor, bei dem neben der molekulargenetisch gesicherten XRI eine ausgeprägte zerebelläre Symptomatik mit Kopftremor, skandierender Sprache sowie Dysmetrie und Intentionstremor in den Zeigeversuchen vorlag, ohne dass bildmorphologisch Auffälligkeiten des Kleinhirns nachgewiesen werden konnten. Zudem litt der Patient an einer Angststörung und Depression und wies klinisch das Bild einer Alopecia androgenetica auf. Ein Bruder und ein Neffe des Patienten boten eine sehr ähnliche Klinik. Wenngleich nicht bewiesen, halten wir aufgrund mehrerer betroffener Familienmitglieder einen syndromalen Zusammenhang für möglich.
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