Kristalline Hydroxyde der seltenen Erden

1947; Wiley; Volume: 254; Issue: 1-2 Linguagem: Alemão

10.1002/zaac.19472540109

ISSN

0372-7874

Autores

R. Fricke, A. Seitz,

Tópico(s)

Radioactive element chemistry and processing

Resumo

1 Von den Lanthaniden (mindestens vom Lanthan bis zum Erbium) und vom Y lassen sich durch Erhitzen der Hydroxyde unter konzentrierter Natronlauge (7n) kristalline Trihydroxyde [Me(OH)3] herstellen, die in hexagonalen Prismen auftreten. 2 Die Kriställchen wurden unter vergleichbaren Bedingungen um so größer, je mehr man in der Reihe der lanthaniden nach rechts rückte. Es wurde nachgewiesen, daß diese Lanthanidenhydroxyde in konz. Natronlauge löslich sind, und zwar um so stärker, je höher die Ordnungszahl. 3 Der isobare Abbau dieser Trihydroxyde erhärtete sie als definierte kristalline Phasen. Außerdem gelang hierbei der einwandfreie Nachweis der Existenz von als besondere Phase definierten Monohydroxyden (MeOOH). 4 Die Zersetzungstemperaturen der Lanthanidenhydroxyde fallen mit zunehmender Ordnungszahl. Y(OH)3 hat im Verhältnis zu seinem Ionenradius eine etwas niedrigere Zersetzungstemperatur als die Lanthanidenhydroxyde. 5 Die Existenz der Trihydroxyde und der Monohydroxyde wurde weiter röntgenographisch bestätigt. 6 Die Trihydroxyde kristallisieren im hexagonalen System. Die Werte von c und a nehmen mit steigender Ordnungszahl ab, und zwar untersucht von La(OH)3 mit c = 3,55 und a = 6,29 Å (c/a = 0,565) bis Er(OH)3 mit c = 3,53 und a = 6,25 Å (c/a = 0,565) (Tab. 3). Die Zahl der Moleküle Me(OH)3 pro Elementarzelle ist 2.

Referência(s)