Artigo Revisado por pares

The systematic status of the Iriomote cat ( Prionailurus iriomotensis Imaizumi 1967) and the subspecies of the leopard cat ( Prionailurus bengalensis Kerr 1792)

1999; Wiley; Volume: 37; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1111/j.1439-0469.1999.tb00974.x

ISSN

1439-0469

Autores

Paul Leyhausen, Mircea Pfleiderer,

Tópico(s)

Wildlife Ecology and Conservation

Resumo

Abstract The taxonomic status of the Iriomote cat (Prionailurus iriomotensis Imaizumi 1967) has been the subject of considerable discussion. Wozencraft's (1993) decision that it is merely a subspecies of Prionailurus bengalensis has been adopted by IUCN, which may affect the chances of conserving this unique animal. This paper reports on an investigation into the relationship between the Iriomote cat and other species, using skull measurements to calculate skull configurations, from which species and subspecies may be compared with each other. The results prove that the Iriomote cat cannot be subsumed as a subspecies of Prionailurus bengalensis but is a species of its own. It is closely related to the genus Prionailurus but also has affinities with the genera Pardofelis and Profelis. It appears to be a very ancient species, a ‘missing link’, nearer to the common root of the cat tribe than any other extant species. Zusammenfassung Die systematische Stellung der Iriomotekatze (Prionailurus iriomotensis Imaizumi 1967) und der Unterarten der Bengalkatze (P. bengalensis Kerr 1792) Schädelmaße nach Haltenorth (1937) wurden benutzt, um Schädelproportionen zu berechnen; anhand dieser lassen sich Arten und Unterarten miteinander vergleichen. Die hier eingehend beschriebene Methode wurde eingesetzt, um die Verwandtschaft zwischen der Iriomotekatze und anderen Felidenarten zu untersuchen. Grundlegende Unterschiede der Schädelproportionen zeigen eindeutig, daß die Iriomotekatze nicht eine Unterart von Prionailurus bengalensis, sondern eine eigenständige Art ist. Obwohl sie eng mit der Gattung Prionailurus verwandt ist und sowohl mit P. bengalensis als auch mit P. viverrinus und P. planiceps gemeinsame Merkmale aufweist, sind Affinitäten auch mit den Gattungen Pardofelis und Profelis nicht zu übersehen; diese werden noch genauer untersucht. Hinweise auf eine frühe Gabelung der Felidae in zwei Linien, eine feline und eine pantherine, lieferten Collier and O'Brien (1985) und Janczewski et al. (1995). Unsere Ergebnisse deuten auf eine Verwandtschaft der Iriomotekatze mit beiden Linien. Demnach scheint iriomotensis eine sehr alte Art — in der Tat ein “fehlendes Glied” — zu sein, die der gemeinsamen Wurzel der Katzenfamilie näher steht als jede andere noch lebende Art. Dazu paßt, daß die Landbrücke zwischen den Ryukyu-Inseln und dem asiatischen Festland in der Mitte des Miozäns unterbrochen wurde.

Referência(s)