Artigo Revisado por pares

Über den Einfluß von Thioharnstoff und Thioharnstoff‐Derivaten als Beizinhibitoren auf die Wasserstoffaufnahme, die Inhibitorwirksamkeit und die Wechselbiegefestigkeit von Kohlenstoffstahl bei der Säurebeizung

1980; Wiley; Volume: 31; Issue: 8 Linguagem: Alemão

10.1002/maco.19800310807

ISSN

1521-4176

Autores

Heribert Grubitsch, P. Künne, F. Hilbert,

Tópico(s)

Organometallic Compounds Synthesis and Characterization

Resumo

Abstract Es wurde der Einfluß von Thioharnstoff (TH), N‐Methyl‐TH, N, N′‐Tetramethyl‐TH, N‐Monophenyl‐TH, N, N'‐Diäthyl‐TH und N, N′‐Dipenyl‐TH auf die Schwefelsäurebeizung von Weichstahl (1,0 M H 2 SO 4 bei 50° C, Beizdauer 2 h) untersucht. Gemessen wurden die Inhibitorwirksamkeit (prozentuelle Verminderung der Eisenauflösung), die Wasserstoffaufnahme und die Wechselbiegefestigkeit der Proben in Abhängigkeit von Art und Konzentration der Inhibitoren. Bei allen Verbindungen zeigt sich ein Maximum der Inhibitorwirkung bei einer Konzentration von 0,001 M; bei derselben Inhibitorkonzentration wird auch ein Minimum der Wasserstoffaufnahme und ein Maximum der Wechselbiegefestigkeit festgestellt. Bei dieser optimalen Inhibitorkonzentration beträgt je nach Inhibitor die prozentuelle Verminderung der eisenauflösung 95,2 bis 98,4%, die Verminderung der Wasserstoffaufnahme 8,6 bis 63,3% und die Erhöhung der Wechselbiegefestigkeit 20,0 bis 43,4%, verglichen mit der Beizung in nicht inhibierter Säure. Die Biegezahl bis zum Bruch nimmt etwa linear mit dem Wasserstoffgehalt ab. Im optimalen Konzentrationsbereich der Inhibitoren wird eine in erster Näherung lineare Zunahme der Inhibitorwirksamkeit und der Wechselbiegefestigkeit bzw. eine Abnahme des Wasserstoffgehaltes mit zunehmender Größe der Inhibitormoleküle (gemessen am relativen Flächenbedarf bei der Adsorption oder nach dem Molekulargewicht) festgestellt.

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