Artigo Acesso aberto Revisado por pares

Dem Vaterlande – solange es dies wünscht

1996; Wiley; Volume: 30; Issue: 3 Linguagem: Alemão

10.1002/ciuz.19960300306

ISSN

1521-3781

Autores

Ute Deichmann,

Tópico(s)

Climate Change Communication and Perception

Resumo

Chemie in unserer ZeitVolume 30, Issue 3 p. 141-149 Historie Dem Vaterlande – solange es dies wünscht Dr. Ute Deichmann, Corresponding Author Dr. Ute Deichmann Institut für Genetik der Universität zu Köln, Weyertal 121, 50931 Köln; Telefax: Int. + 221/4705170 Dr. Ute Deichmann geb. 1951, studierte Biologie in Bochum und Heidelberg. Von 1975 bis 1987 und 1992 bis 1993 im höheren Lehramt in Weinheim und Köln tätig, Unterrichtsfächer Biologie und Chemie. Von 1987 bis 1992 und seit 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Genetik der Universität zu Köln. Arbeit an den von der DFG geförderten Forschungsprojekten über die Entwicklung der Biologie und Chemie im Nationalsozialismus. 1991 Promotion bei Benno Müller-Hill. 1995 Verleihung des Ladislaus-Laszt-Preises der Ben-Gurion-University in Beer Sheva.Institut für Genetik der Universität zu Köln, Weyertal 121, 50931 Köln; Telefax: Int. + 221/4705170Search for more papers by this author Dr. Ute Deichmann, Corresponding Author Dr. Ute Deichmann Institut für Genetik der Universität zu Köln, Weyertal 121, 50931 Köln; Telefax: Int. + 221/4705170 Dr. Ute Deichmann geb. 1951, studierte Biologie in Bochum und Heidelberg. Von 1975 bis 1987 und 1992 bis 1993 im höheren Lehramt in Weinheim und Köln tätig, Unterrichtsfächer Biologie und Chemie. Von 1987 bis 1992 und seit 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Genetik der Universität zu Köln. Arbeit an den von der DFG geförderten Forschungsprojekten über die Entwicklung der Biologie und Chemie im Nationalsozialismus. 1991 Promotion bei Benno Müller-Hill. 1995 Verleihung des Ladislaus-Laszt-Preises der Ben-Gurion-University in Beer Sheva.Institut für Genetik der Universität zu Köln, Weyertal 121, 50931 Köln; Telefax: Int. + 221/4705170Search for more papers by this author First published: Juni 1996 https://doi.org/10.1002/ciuz.19960300306Citations: 9 AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat Literatur 1 Zitiert nach „Fritz Haber und die Entwicklung der Ammoniaksynthese aus den Elementen”︁: L. Suhling, Fridericiana – Zeitschrift der Universität Karlsruhe 1984, 35, 1. 2 Zu Leben und Werk Fritz Habers siehe z. B. „Fritz Haber 1868 – 1934”︁: H. Sachsse, Chem. unserer Zeit 1968, 2, 145–148; „Fritz Haber (1868 – 1934). Beiträge zu seiner Biographie”︁: J. Jaenicke, Fridericiana – Zeitschrift der Universität Karlsruhe 1984, 35, 3–30; D. Stoltzenberg, Fritz Haber. Chemiker, Nobelpreisträger, Deutscher, Jude, VCH Weinheim, 1994. A.-H. Frucht und J. Zepelin, „ Die Tragik der verschmähten Liebe”︁. Die Geschichte des deutsch-jüdischen Physikochemikers und preußischen Professors Fritz Haber”︁ in Mannheimer Forum 1994/95 (Hrsg.: E. P. Fischer), Piper, München, 1995, S. 63–111. 3 Haber an Glum, 29. 4. 1933, Archiv der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Abt. V, Rep. 13 (Haber-Nachtrag). 4 Archiv der MPG, Abt. 1, Rep. IA, 541/3. 5 B. Müller-Hill, Tödliche Wissenschaft. Die Aussonderung von Juden, Zigeunern und Geisteskranken 1933-1945, Rowohlt, Reinbek, 1984, S. 28 und 104. 6 Archiv der MPG, Abt. 1, Rep. IA, 531/1. 7 Archiv der MPG, Abt. 1, Rep. IA, 541/3. 8 Berliner verlor als Jude 1935 seinen Posten. Er blieb in Deutschland und beging 1942 Selbstmord, als man ihn während der Deportationen aus seiner Wohnung holen wollte. Max von Laue war einer der wenigen Menschen, die an seinem Begräbnis auf dem jüdischen Friedhof in Berlin teilnahmen. 9 Archiv der MPG, Abt. 1, Rep. IA, 541/3. 10 F. Stern, „ Freunde im Widerspruch. Haber und Einstein”︁ in Forschung im Spannungsfeld von Politik und Gesellschaft – Geschichte und Struktur der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft (Hrsg.: R. Vierhaus und B. von Brocke), DVA, Stuttgart, 1990, S. 547. 11 C. Reinhardt, Über Wissenschaft und Wirtschaft. Fritz Habers Zusammenarbeit mit der BASF 1908 – 1911 in Naturwissenschaft und Technik in der Geschichte (Hrsg.: H. Albrecht), GNT-Verlag, Stuttgart, 1993, S. 287–315. 12 Archiv der BASF, Akte Haber W1, Aktennotiz Holdermann vom 25. 2. 1953. Der Vertrag selbst liegt dem Archiv nicht vor. 13 Brief F. Habers an C. Bosch vom 22. 6. 1933, Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13, 911. 14 Brief vom 9. 12. 1933, Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13, 1101. 15 J. Borkin, Die unheilige Allianz der I. G. Farben, Campus, Frankfurt 1981, S. 55, 58–62; „The Development of Acetylene Chemistry and Synthetic Rubber by I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft: 1926– 1945”︁: P. J. T. Morris, Dissertation, University of Oxford, 1982. 16 Brief an von Laue vom 2. 5. 1933, Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13, 1150. 17 D. Stoltzenberg, Fritz Haber. Chemiker, Nobelpreisträger, Deutscher, Jude, VCH, Weinheim, 1994, S. 639–640. 18 Brief Plancks an Rust vom 18. 1. 1935, Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13, 1850. Dieser Brief wurde, soweit bekannt, in keiner Publikation über Haber zitiert. Otto Hahn gibt in seinen Erinnerungen an die Gedächtnisfeier an, daß ihm dieser Brief „Leider nicht mehr zugänglich”︁ sei (Mitteilungen aus der MPG 1960, 1, 8). 19 Brief Rusts an Planck vom 24. 1. 1935, Archivmaterial der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Frankfurt, Mappe Chemische Erinnerungen. 20 Schreiben Hofmanns an Binz vom 26. 1. 1935; der hier zitierte Briefwechsel findet sich in Materialien der GDCh, Mappe Chemische Erinnerungen. 21 Windaus war bereits seit einiger Zeit Zielscheibe politischer Angriffe geworden, weil er sich weigerte, einen jüdischen Doktoranden zu entlassen. Als SA-Mitglieder die Arbeitsatmosphäre seines Göttinger Instituts deshalb nachhaltig beeinträchtigten, reagierte er, indem er am 2. 11. 1935 den Wissenschaftsminister um seine Entpflichtung ersuchte. Interessanterweise reagierte das Ministerium, indem es die Störungen durch die SA unterband und Windaus dazu bewog, in seiner Position zu bleiben (Berlin Document Center, REM Akte Adolf Windaus). 22 Aufzeichnungen und Materialien, die von Dr. H. Ramstetter über den V.d.Ch. geschrieben bzw. zusammengestellt wurden. Sie befinden sich in der Geschäftsstelle der GDCh. 23 Angew. Chem. 1933, 46, 789. 24 W. Ruske, 100 Jahre Deutsche Chemische Gesellschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1967, S. 152. 25 Diese und alle folgenden Zitate, die Haber-Feier betreffend, wurden Materialien in der Geschäftsstelle der GDCh in Frankfurt, Mappe „Chemische Erinnerungen”︁ entnommen. In den meisten der zitierten Briefe waren die Vornamen nicht angegeben. Sie wurden teilweise durch Informationen aus dem Bayer-Archiv, Leverkusen, ergänzt. 26 Angew. Chem. 1934, 47, 377. 27 „ Zur Erinnerung an die Haber-Gedächtnisfeier vor 25 Jahren am 29. Januar 1935 im Harnack-Haus in Berlin-Dahlem”︁: O. Hahn, Mitteilungen aus der MPG 1960 (1), 3–13. Dokumente mit den Namen aller Teilnehmer an der Feier konnten in den Archiven nicht gefunden werden. 28 R. Willstätter, Aus meinem Leben. Von Arbeit, Muße und Freunden, Verlag Chemie, Weinheim, 1949, S. 277. 29 Lit. [27]; J. Jaenicke, Brief an Otto Hahn, 12. 12. 1959, Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13, A 11. 30 Persönliche Mitteilung von Professor Georg Melchers an Professor Benno Müller-Hill. 31 Elisabeth Schiemann nahm z. B. nicht an Aufmärschen zum 1. Mai teil und zitierte in Vorlesungen jüdische und russische Autoren („Elisabeth Schiemann – Life and career of a woman scientist in Berlin”︁: A. Lang, Englera 1987, 7, 17–28). Vermutlich, weil sie die Dissertation eines NSDAP-Mitglieds nicht akzeptierte, wurde ihr 1940 die Lehrbefugnis entzogen (U. Deichmann, Biologen unter Hitler, Campus, Frankfurt, 1992, S. 45). 32 Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13/1285. 33 H. Kallmann an Professor J. E. Coates, 28. 5. 1947, Archiv der MPG, Abt. V, Rep. 13/1387. 34 M. Polanyi An die Society for the Protection of Science and Learning, 9. 12. 1947, ms SPSL, Bodleian Library, Oxford. 35 „Vierzig-Jahrfeier des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin-Dahlem”︁: M. von Laue, Mitteilungen aus der MPG 1953, (5), 38–42. Abbildungsnachweis: Die Abbildungen auf S. 141 und S. 145 stammen aus: D. Stoltzenberg, Fritz Haber. Chemiker, Nobelpreisträger, Deutscher, Jude, VCH, Weinheim, 1994. Citing Literature Volume30, Issue3Juni 1996Pages 141-149 ReferencesRelatedInformation

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