Ein röntgenographisch amorphes und ferromagnetisches Eisen(III)‐hydroxyd definierter Zusammensetzung, welches nicht altert. Die Struktur alternder und nicht‐alternder Eisen(III)‐hydroxyde (XXX. Mitteil.)
1937; Wiley; Volume: 70; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.1002/cber.19370700241
ISSN0365-9488
AutoresAlfons Krause, St. Gawrych, L. Mizgajski,
Tópico(s)Iron oxide chemistry and applications
ResumoBerichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series)Volume 70, Issue 2 p. 393-401 Berichte Ein röntgenographisch amorphes und ferromagnetisches Eisen(III)-hydroxyd definierter Zusammensetzung, welches nicht altert. Die Struktur alternder und nicht-alternder Eisen(III)-hydroxyde (XXX. Mitteil.) Alfons Krause, Alfons Krause Institut für anorgan. Chemie d. Universität Posen, PolenSearch for more papers by this authorSt. Gawrych, St. Gawrych Institut für anorgan. Chemie d. Universität Posen, PolenSearch for more papers by this authorL. Mizgajski, L. Mizgajski Institut für anorgan. Chemie d. Universität Posen, PolenSearch for more papers by this author Alfons Krause, Alfons Krause Institut für anorgan. Chemie d. Universität Posen, PolenSearch for more papers by this authorSt. Gawrych, St. Gawrych Institut für anorgan. Chemie d. Universität Posen, PolenSearch for more papers by this authorL. Mizgajski, L. Mizgajski Institut für anorgan. Chemie d. Universität Posen, PolenSearch for more papers by this author First published: 10. Februar 1937 https://doi.org/10.1002/cber.19370700241Citations: 9AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References 1 XXXIX. Mitteil. vergl. A. Krause u. H. Krach, Ber. dtsch. Chem. Ges. 69, 2708 [1936]. 2 vergl. Handb. d. allg. Chemie, Bd. IX: „Hydroxyde und Oxydhydrate”︁ von R. Fricke u. G. F. Hüttig, unter Mitwirkg. v. H. Zocher u. H. Saechtling, S. 515ff, Leipzig 1937; vergl. ferner R. Fricke, Chem. Novitäten 26, H. 1–3, S. 1–9 [1936]; Inorgan. Colloid Chem. II: “The Hydrous Oxides and Hydroxides” von H. B. Weiser, S. 21, New York u. London 1935; L. A. Welo u. O. Baudisch: “Active Iron II”, Chem. Rev. 15, 79 [1934]; A. Simon, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 185, 107 [1929]; A. Krause, H. Lakościukówna u. J. Cichowski, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 208, 282 [1932]. 3 K. Klanfer u. F. Pavelka, Kolloid-Ztschr. 57, 324 [1931]. 4 A. Krause, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 176, 399 [1928]. 5 Aus Ferrisalzlösung mit Ammoniak gefällt; vergl. weiter unten. 6 An einigen Untersuchungen sind auch H. Szczekocki, A. Szeliga u. R. Wajshof beteiligt (Diplomarbeiten 1934–1936). 7 Sämtliche bisher bekannten Orthoferrihydroxyde können an ihrer Alterung verhindert werden; A. Krause u. L. Skorupska, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 216, 381 [1934]. 8 A. Krause u. A. Lewandowski, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 206, 328 [1932]; A. Krause, l. c. 9 A. Krause u. H. Torno, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 211, 98 [1933]. 10 A. Krause, W. Šwiatkowska, H. Torno u. J. Stock, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 219, 213 [1934]. 11 A. Krause, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 148, 273 [1925]. 12 vergl. Fußn. 10. 13 Auf der sauren Seite des isoelektrischen Punktes liegen die Verhältnisse ganz ähnlich und betreffen die Goethit-Bildung usw. aus hydrolysierenden Fe(III)-Salzlösungen ( A. Krause u. Mitarbeiter, s. Fußn. 10), worüber wir in Kürze ausführlich berichten werden. Fig. 1 ist also nach links zu durch ihr Spiegelbild so zu vervollständigen, daß der isoelektrische Punkt (J. P.) in die Mitte zu liegen kommt. 14 vergl. A. Krause u. H. Torno, l. c. 15 vergl. Fußn. 8 und G. F. Hüttig u. A. Zörner, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 184, 180 [1929]. 16 Mit Recht sagen H. B. Weiser u. O. Milligan ( Journ. physic. Chem. 39, 25 [1935]), daß die Umwandlung des Orthohydroxyds in α-Fe2O3 auf Krystallwachstum des letzteren beruht (vergl. A. Krause u. H. Torno, l. c. S. 110). Irrtümlich dagegen ist die Behauptung der beiden Autoren, daß das Orthohydroxyd-Gel von vornherein als ein amorphes bzw. aus sehr kleinen Kryställchen bestehendes Oxyd anzusehen ist, das nur wasserhaltig ist. Das dunkelbraune, amorphe Orthoferrihydroxyd ist ein wahres Hydroxyd mit aktiven Wasserstoffen (vergl. A. Krause u. D. Kaniowska, l. c.; A. Krause, Kolloid-Ztschr. 75, 288 [1936] sowie frühere Arbeiten seit 1931). Bei der Alterung handelt es sich um den Übergang: amorphes Hydroxyd → krystallines Oxyd oder amorphes Hydroxyd → krystallines Hydroxyd bzw. krystallines Oxydhydrat. 17 Die Alterung: Orthohydroxyd → Goethit ist nicht nur in bezug auf die dabei entstehenden Zwischenprodukte (Polyorthohydroxyd → eisenige Säure (Keime) → polyeisenige Säuren → Goethit) gut definiert ( A. Krause u. A. Lewandowski, l. c.), sondern es ist auch die quantitative Trennung der einzelnen Phasen gelungen (A. Krause u. H. Torno, l. c.). Die von G. Jander u. K. F. Jahr ( Kolloidchem. Beih. 43, 354 [1936]) geäußerte Ansicht, daß die erwähnte Alterung “über eine große Anzahl nicht näher zu definierender Zwischenstufen” zu Goethit führt, steht also mit den bestehenden Tatsachen nicht im Einklang. 18 Ebenso vorteilhaft ist eine stärkere, z. B. 1.3-n. NaOH. 19 Das bei der Alterung bzw. Polymerisation des Orthohydroxyds in n/1-NaOH bei 20° entstehende Polyorthohydroxyd ist zum Unterschied von dem hier beschriebenen, durch Heißpolymerisation gewonnenen Polyorthohydroxyd instabil und altert; vergl. Fußn. 17 und Schluß des Textes. 20 A. Krause u. D. Kaniowska, l. c. 21 A. Krause u. M. Ciokówna, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 204, 23 [1932]. 22 vergl. besonders die Diskussion in Ztschr. angew. Chem. 42, 885 [1929]. Was das frisch gefällte Orthohydroxyd anbetrifft, so ist es in bezug auf das in Form von OH-Gruppen vorhandene Wasser durch die Silberferrit-Synthese definiert; A. Krause u. K. Pilawski, Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 197, 301 [1931]. 23 Das direkt aus Ferrinitrat gewonnene Präparat scheint etwas wasserärmer zu sein als das aus Orthohydroxyd. In keinem Fall betrug der Wassergehalt der Präparate II und III weniger als 20%. 24 Durch Verdünnen einer nach Sörensen hergestellten konz. Natronlauge. 25 Man kann auch länger kochen; es genügen aber 3 Min. 26 A. Krause u. D. Kaniowska, l. c. 27 R. Fricke, l. c.; auch die von A. Krause u. S. Krzyz̀ński ( Ztschr. anorgan. allgem. Chem. 227, 417 [1936]) beschriebenen mikrokrystallinen Ortho-Eisen(III)-hydroxyde, insbesondere das aus viereckigen Plättchen bestehende, gehört zu den nicht-alternden Hydroxyden und erinnert sehr an das obige nicht-alternde Polyorthohydroxyd. 28 Einzelheiten darüber vergl. bei A. Krause u. M. Ciokówna, l. c. 29 vergl. A. Krause u. H. Krach, l. c. 30 Die Fe- und O-Atome brauchen nicht in derselben Ebene zu liegen; vergl. auch Fußn. 28. 31 vergl. M. Déflandre, Bull. Soc. franç. Minéral. 55, 140 [1932]; S. Goldsztaub, Compt. rend. Acad. Sciences 195, 964 [1932]. 32 Untersuchungen darüber sind im Gange; die bisherigen Versuche waren erfolglos. Citing Literature Volume70, Issue210. Februar 1937Pages 393-401 ReferencesRelatedInformation
Referência(s)