Diagnostische Sicherheit und therapeutische Relevanz von CT-Arthrographie und MR-Arthrographie der Schulter
1998; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 168; Issue: 02 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2007-1015200
ISSN1438-9029
AutoresGeorg Bachmann, TT Bauer, I. Jürgensen, J. O. Schwab, B. Weimar, W. Rau,
Tópico(s)Trauma Management and Diagnosis
ResumoZiel: Im direkten Vergleich von CT- und MR-Arthrographie der Schulter wurden die Nachweisraten für Labrumläsionen und andere Gelenkläsionen bei glenohumeraler Instabilität bestimmt und Fragen zur therapeutischen Relevanz der Befunde untersucht. Methode: 38 Patienten mit den Zeichen der Schulterinstabilität wurden nacheinander klinisch, arthrographisch mit CT und MRT und arthroskopisch untersucht. CT und MRT wurden in Doppelkontrasttechnik nach einmaliger Gelenkpunktion und simultaner Injektion der Kontrastmittel für beide Methoden durchgeführt. Typ und Ausdehnung von Gelenkläsionen lieferten in den bildgebenden Methoden die Entscheidungskriterien zur Therapieplanung in Richtung konservative Therapie, rein arthroskopische oder offene chirurgische Technik. Ergebnisse: In der Diagnose von Labrumläsionen (26 Defekte) ergab sich für die CT eine Sensitivität von 85 %, für die MRT von 88 % und für beide Methoden von 100 %. Rupturen der Rotatorenmanschette (15 Fälle) wurden in der CT in 73 % und in der MRT in 100 % diagnostiziert. Die Sensitivität stieg in beiden Methoden von partiellen über komplette zu totalen Defekten an. Die Indikation zur offenen chirurgischen Therapie konnte mit der MR-Arthrographie in 90 % und mit der CT-Arthrographie in 71 % richtig gestellt werden. Eine mögliche transarthroskopische Technik wurde mit beiden Methoden nur in jeweils 38 % richtig vorhergesagt, was am schwierigen Nachweis der Intaktheit der glenohumeralen Bänder lag. Schlußfolgerungen: Labrumläsionen sind mit beiden arthrographischen Techniken der CT und MRT zuverlässig nachweisbar. Die MR-Arthrographie informiert besser über den Gesamtzustand des Gelenkes.
Referência(s)