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Die Messung des totalen Wirkungsquerschnittes von festem Neon und Argon mit sehr langsamen Neutronen

1960; De Gruyter; Volume: 15; Issue: 9 Linguagem: Alemão

10.1515/zna-1960-0911

1865-7109

T. Springer, W. Wiedemann,

Graphite, nuclear technology, radiation studies

Der totale Wirkungsquerschnitt von festem Neon bei 20°K und von festem Argon bei 77°K und 20°K wurde mit monoenergetischen Neutronen zwischen 3·10 -4 und 2,6·10 -3 eV im Transmissionsversuch gemessen. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die theoretisch abgeschätzte unelastische Streuung nur einen kleinen Beitrag zum totalen Wirkungsquerschnitt liefert, erhält man hieraus den Absorptionsquerschnitt. Extrapolation desselben nach dem 1/v-Gesetz auf Neutronen von v=2200 m/s Geschwindigkeit (0,025 eV) ergibt für Neon σ a (2200 m/s) ≃ 0,038 ± 0,007 barn. Im Hinblick auf die Unsicherheit in der Kenntnis des Streubeitrages soll dieser Wert mit den angegebenen Fehlergrenzen als eine obere Grenze angesehen werden. Ferner ergibt sich für die inkohärente Streuung am Neon eine obere Grenze σincoh < 0,1 barn. Für Argon ergab sich σ a = 0.61 ± 0,03 barn in Übereinstimmung mit anderen Angaben.