Co-diversity and co-distribution in phyllostomid bats: Evaluating the relative roles of climate and niche conservatism
2013; Elsevier BV; Volume: 15; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1016/j.baae.2013.11.001
ISSN1618-0089
AutoresFabricio Villalobos, Andrés Lira‐Noriega, Jorge Soberón, Héctor T. Arita,
Tópico(s)Animal Ecology and Behavior Studies
ResumoExplaining the causes of geographic gradients in biodiversity remains an elusive task. Traditionally, correlative approaches have been used to relate species richness with contemporary climate, without actually explaining the causal factors. Recent approaches propose simulation models as more appropriate tools for assessing potential causes of macroecological patterns. Here we developed stochastic models to assess the relative contribution of climate and niche conservatism in determining compositional similarity among sites (co-diversity) and geographic association among species (co-distribution) in the bat family Phyllostomidae. We used range-diversity plots and variance-ratio tests to describe and evaluate such patterns. Our results supported a strong effect of climate in determining cohesive ranges causing positive co-diversity and co-distribution. We also demonstrated a marginal effect of niche conservatism, as modeled here, among species in shaping these patterns. However, climate and niche conservatism are not sufficient and other processes are still required to explain observed patterns. Our study highlights the importance of historical processes and demonstrates the usefulness of a simulation framework in testing biogeographical hypothesis to understand the relationship between diversity and distribution. Die Gründe für geographische Gradienten der Biodiversität zu erklären, bleibt eine schwer fassbare Aufgabe. Traditionell wurden korrelative Ansätze benutzt, um den Artenreichtum mit dem aktuellen Klima in Beziehung zu setzen ohne tatsächlich die kausalen Faktoren zu erklären. Neuere Ansätze schlagen Simulationsmodelle vor, als besser geeignete Werkzeuge, um die potentiellen Gründe von makroökologischen Mustern einzuschätzen. Hier entwickelten wir stochastische Modelle, um am Beispiel der Fledermausfamilie Phyllostomidae den relativen Beitrag von Klima und Nischenkonservatismus zur Bestimmung der Gemeinschaftsähnlichkeit zwischen Standorten (Ko-Diversität) und die geographische Assoziation zwischen Arten (Ko-Verteilung) abzuschätzen. Wir benutzten Verbreitungs-Diversitäts-Diagramme und Varianz-Verhältnis-Tests, um derartige Muster zu beschreiben und auszuwerten. Unsere Ergebnisse unterstützten einen starken Einfluss des Klimas bei der Bildung zusammenhängender Verbreitungsgebiete, was zu positiver Ko-Diversität und Ko-Verteilung führt. Wir zeigten mit der gewählten Modellierung außerdem einen marginalen Einfluss des Nischenkonservatismus unter den Arten auf die Bildung dieser Muster. Indessen genügen Klima und Nischenkonservatismus nicht und weitere Prozesse werden benötigt, um die beobachteten Muster zu erklären. Unsere Studie hebt die Bedeutung historischer Prozesse hervor und zeigt die Nützlichkeit eines Bezugssystems für Simulierungen beim Überprüfen von biogeographischen Hypothesen, um den Zusammenhang zwischen Diversität und Verbreitung zu verstehen.
Referência(s)