Artigo Revisado por pares

Die Perforation bei Morbus Crohn als Komplikation in der Schwangerschaft

1991; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 51; Issue: 03 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2007-1023713

ISSN

2199-6989

Autores

Eva-Maria Lang, Wilma-Christine Schäfer, K. W. Steegmüller, Michael Höckel, Th. Junginger,

Tópico(s)

Appendicitis Diagnosis and Management

Resumo

Eine Neuerkrankung eines Morbus Crohn in der Schwangerschaft, die sich mit einer Perforation manifestiert, ist bisher nur einmal beschrieben. In unserem Fall wurde eine 25jährige Frau in der 28. Schwangerschaftswoche mit den Zeichen des akuten Abdomens aufgenommen. Bei zunehmender Verschlechterung der mütterlichen und kindlichen Situation wurde das Kind durch Kaiserschnitt entbunden. Bei der nachfolgenden Exploration des Abdomens fand sich eine Ileumperforation mit diffuser fibrinöser Peritonitis. Die endgültige Diagnose konnte in diesem Fall erst durch die Laparotomie gestellt werden. Chirurgisch anzustreben ist die sparsame Resektion mit End-zu-End-Anastomose und bei diffuser Peritonitis die Diskontinuitätsresektion mit sekundärer Rekonstruktion nach drei bis sechs Monaten.

Referência(s)