K 3 MnH 5 , das erste salzartige Manganhydrid
1996; Wiley; Volume: 622; Issue: 7 Linguagem: Alemão
10.1002/zaac.19966220707
ISSN1521-3749
AutoresW. Bronger, S. Hasenberg, Gudrun Auffermann,
Tópico(s)Rare-earth and actinide compounds
ResumoAbstract Die Synthese von K 3 MnH 5 bzw. K 3 MnD 5 gelingt durch Umsetzung von Kaliumhydrid (‐deuterid) mit Manganpulver bei einem Wasserstoffreaktionsdruck > 3000 bar und einer Temperatur von 875 K. Röntgenographische Untersuchungen an pulverförmigen Proben und elastische Neutronenbeugungsexperimente an der deuterierten Verbindung mit Hilfe des Flugzeitspektrometers LAD in Abhängigkeit von der Temperatur (5–600 K) führten zur vollständigen Strukturaufklärung. Die Atomanordnung enthält neben isolierten [MnH 4 ] 2− ‐Tetraedern Hydridionen, die ausschließlich von Kaliumionen koordiniert sind. Der Strukturaufbau entspricht dem im Cs 3 [CoCl 4 ]Cl (Raumgruppe: 14/mcm, Z = 4). Die Temperaturabhängigkeit der magnetischen Suszeptibilitäten zeigt oberhalb von 50 K Curie‐Weiss‐Verhalten. Unterhalb 50 K treten offensichtlich antiferromagnetische Kopplungen auf.
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