Bestrahlung bei Chemodektomen
1987; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 66; Issue: 09 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2007-998706
ISSN1438-8685
AutoresCh. Kurz, N. Willich, Th. Wendt, Th. Vogl,
Tópico(s)Adrenal and Paraganglionic Tumors
ResumoDie selten auftretenden und langsam wachsenden Glomustumoren des Innenohrbereiches, des Bulbus venae jugularis oder der Carotisbifurkation können je nach Lokalisation Ursache für Hörverlust, Tinnitus, Schwindel, Schmerzen und Hirnnervenausfälle sein. Nach einer Bestrahlung mit Dosen von 45 Gy nehmen die Tumoren sehr langsam an Größe ab. Die klinischen Beschwerden bessern sich langsam. Obwohl die Radiotherapie äußerst erfolgreich ist, werden Chemodektome meistens operiert. Die Bestrahlung kann jedoch als Primärtherapie eingesetzt werden, insbesondere bei ihrer vergleichsweise geringen Toxizität. Da der ausschließlich operierte Tumor relativ häufig rezidiviert, sollte die Nachbestrahlung immer erwogen werden. Die eigenen Erfahrungen an acht Patienten bestätigen das aus der Literatur bekannte gute Ansprechen der Glomustumoren auf Bestrahlung.
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