Artigo Acesso aberto Revisado por pares

Die Halligenflora der Nordsee im Lichte cytologischer Forschung

1937; International Society of Cytology; Volume: FujiiJubilaei; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1508/cytologia.fujiijubilaei.162

ISSN

1348-7019

Autores

G. Tischler,

Tópico(s)

Plant Pathogens and Resistance

Resumo

1. Der Gehalt der Polyploiden unter den eingebürgerten “Halligen”pflanzen hat gegenüber dem der Gesamtflora des benachbarten Landes eine leichte Steigerung erfahren. An dieser nehmen die verschiedenen ökologischen Gruppen in ungleichem Maße teil. Am meisten Diploide haben die Pflanzen der “Graslandschaft”, wobei die Halophyten und Nichthalophyten sich nicht sehr unterscheiden. Wesentlich mehr Polyploide haben aber die völlig eingebürgerten, ursprünglich durch den Menschen eingeführten Unkräuter. Die Vertreter der spärlichen Sandflora sowie die der Gewässer- und Uferflora sind durchweg polyploid.2. Im starken Gegensatz dazu enthalten die “nicht wirklich eingebürgerten” Pflanzen einen Gehalt an Polyploiden, der unter dem der Gesamtflora ist.3. Daraus darf wohl geschlossen werden, daß bei Neueinführungen von Arten der Faktor der Polyploidie einen starken ökologischen Wert besitzt.4. Die anhangsweise gegebene Analyse der Lokalflora einer besonders kleinen Insel, die von menschlichen Eingriffen möglichst verschont geblieben ist, ergab einen Polyploiden-Gehalt, der ungefähr mit dem der Gesamthalligen übereinstimmt.

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