Fortschritte auf dem Gebiete der „Thermit”︁‐Schweißung
1951; Wiley; Volume: 2; Issue: 8 Linguagem: Alemão
10.1002/maco.19510020803
ISSN1521-4176
Autores Tópico(s)Metallurgy and Cultural Artifacts
ResumoAbstract Die starke Affinität des Aluminiums zum Sauerstoff ermöglicht es, Schwermetalle, z. B. Eisen, aus ihren Oxyden zu reduzieren. Hieraus entwickelte Hans Goldschmidt die Aluminothermie und das „Thermit”︁‐Verfahren. Die chemischen und thermochemischen Grundlagen des Thermit‐Prozesses werden angegeben. Das auf aluminothermischem Wege aus seinen Oxyden gewonnene Eisen wird in statu nascendi durch Beigabe stahlbildender Zusätze zur Thermit‐Mischung veredelt. Für das „Thermit”︁‐Schweißverfahren ist neben der Ausführungstechnik die Metallurgie des Thermitstahles von größter Bedeutung. Man kann Thermitstähle von verschiedener Art und mit hohen Güteeigenschaften herstellen. Die Verschweißung von Straßenbahnschienen nach dem „thermit”︁‐Verfahren ist in der ganzen Welt üblich. Seit über 25 Jahren schweißen auch Eisenbahnen, allen voran die Deutsche Bundesbahn, ihre Schienen zu größeren Längen und teilweise lückenlos zusammen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die konstruktive oder instandsetzende Schweißung großer Werkstücke aus gegossenem und geschmiedetem Stahl.
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