Artigo Revisado por pares

Linear and Volume Measurements of Pulmonary Nodules at Different CT Dose Levels – Intrascan and Interscan Analysis

2008; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 181; Issue: 01 Linguagem: Alemão

10.1055/s-2008-1027874

ISSN

1438-9029

Autores

Patrick A. Hein, Valentina Romano, P. Rogalla, Christian Klessen, Alexander Lembcke, Volker Dicken, Lars Bornemann, Hans-Christian Bauknecht,

Tópico(s)

Radiomics and Machine Learning in Medical Imaging

Resumo

Ziel: Ziel der Studie ist der Vergleich der Interobserver-Variabilität von linearen Messungen und semiautomatischen Volumenmessungen von pulmonalen Rundherden in Ultra-Niedrig-Dosis-CT-Datensätzen (ULD-CT) und Standard-Dosis-CT-Datensätzen (SD-CT) in einer Intra- und Interscan-Analyse. Material und Methoden: Von 33 Patienten mit pulmonalen Rundherden wurden zwei Mehrschicht-Spiral-CT-Datensätze (MSCT-Datensätze) (1 mm Schichtdicke bei 20 % überlappender Rekonstruktion) akquiriert. Einer Ultra-Niedrig-Dosis-CT (120 kV, 5 mAs) folgte unmittelbar die Durchführung einer MSCT in Standard-Dosis-Technik (120 kV, 75 mAs). Die Dünnschicht-Bilddaten wurden mittels der Segmentations-Software OncoTREAT (MeVis, Bremen, Germany, Version 1.3) analysiert. Der maximale axiale Durchmesser der Rundherde, in Anlehnung an die RECIST-Kriterien, als auch das Volumen von 229 soliden, in die statistische Auswertung übernommenen, pulmonalen Rundherden wurden unabhängig von 2 Radiologen bestimmt. Die Interobserver-Variabilität der ein- und dreidimensionalen Messungen der Rundherde in SD-CT and ULD-CT wurde berechnet und in einer Intra- and Interscan-Analyse verglichen. Ergebnisse: 90 % der pulmonalen Rundherde wurden erfolgreich segmentiert. Der mediane Durchmesser der Rundherde (n = 229) wurde mit 8,2 mm (Mittel: 10,8 mm, Minimum: 2,8 mm, Maximum: 43,6 mm) ermittelt. Das errechnete Volumen der Rundherde betrug minimal 0,01 ml und maximal 49,1 ml (Median: 0,1 ml; Mittel: 1,5 ml). Die Intrascan-Analyse ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede (p > 0,05) zwischen der errechneten Interobserver-Variabilität in ULD-CT und der Variabilität in SD-CT. Es zeigten sich größere 95 %-Konfidenzintervalle (95 % CI) für die relativen Unterschiede der RECIST-Messungen (31,0 % + 27,0 %, Mittel: –2,0 % für SD-CT; –27,0 % + 38,6 %, Mittel: 5,8 % für ULD-CT) im Vergleich zu den relativen Unterschieden der Volumenmessungen (–9,4 %, 8,0 %, Mittel: 0,7 % für SD-CT; –13 %, 13 %, Mittel: 0,0 % für ULD-CT). Die Interscan-Analyse zeigte eine Zunahme der Interobserver-Variabilitäten mit vergrößerten 95 % CI für Volumenmessungen (–26,5 % 29,1 bzw. –25,2 % 29,6 %, Mittel: 1,3 % bzw. 2,1 %). Die Interscan-Analyse erbrachte zu der Intrascan-Analyse vergleichbare 95 %-Konfidenzintervalle der Variabilität der RECIST-Messungen. Schlussfolgerung: Die Variabilität von semiautomatischen Volumenmessungen pulmonaler Rundherde als auch die Variabilität von RECIST-Messungen scheint unabhängig von der zur Akquisition des CT-Datensatzes verwendeten Dosis zu sein. Dieses ist insbesondere für Verlaufskontrollen im Rahmen von Screening-Untersuchungen in Niedrig-Dosis-CT-Technik von Bedeutung.

Referência(s)