Beitr�ge zur Chemie des Phosphors. 163. Zur Kenntnis der Triorgano-nonaphosphane(3) P9Et3 und P9(t-Bu)3; erster Nachweis der Inversion in einem Polycyclophosphan
1986; Wiley; Volume: 538; Issue: 7 Linguagem: Alemão
10.1002/zaac.19865380702
ISSN1521-3749
AutoresM. BAUDLER, J. Hahn, Volker Arndt, Bernhard Koll, K. Kazmierczak, Eberhard Därr,
Tópico(s)Crystallography and molecular interactions
ResumoAbstract Triethyl‐nonaphosphan(3) ( 1 ) und Tri‐ tert ‐butyl‐nonaphosphan(3) ( 2 ) wurden durch Thermolysereaktionen bzw. durch Enthalogenierung eines Gemisches aus t ‐BuPCl 2 und PCl 3 gewonnen und analysenrein isoliert. Wie durch vollständige Analyse der 31 P{ 1 H}‐NMR‐Spektren bewiesen werden konnte, haben 1 und 2 ein Deltacyclan‐analoges P 9 ‐Gerüst, sind demnach 5,8,9‐Triorgano‐tetracyclo[4.3.0.0 2,4 .0 3,7 ]nonaphosphane. Die experimentellen Spektren können jeweils sehr befriedigend durch Superposition der Spektren von zwei Konfigurationsisomeren a und b , die sich in der räumlichen Anordnung der Substituenten zueinander unterscheiden, simuliert werden. Bei der Kristallisation von 2 (−30°C) scheidet sich unter geeigneten Bedingungen reines 2a ab, das beim Erwärmen in Lösung durch Inversion wieder in das Isomerengemisch 2a,2b umgewandelt wird. Der dominierende Prozeß ist dabei die Konfigurationsumkehr an P 5 ; daneben findet noch eine quasi‐synchrone Inversion an P 8 , P 9 sowie möglicherweise auch an P 5 , P 8 , P 9 statt, wie aus zweidimensionalen 31 P‐Austauschspektren ersichtlich ist. Die gleichen Inversionsprozesse laufen auch bei 1 , allerdings mit geringerer Geschwindigkeit, ab.
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