Une fondation tridentine : la congrégation bénédictine de Saint-Vanne

1989; Ecclesiastical History Society of France; Volume: 75; Issue: 194 Linguagem: Alemão

10.3406/rhef.1989.3461

ISSN

0048-7988

Autores

Gérard Michaux,

Tópico(s)

European Political History Analysis

Resumo

Die 1604 gegründete benediktinische Kongregation Saint-Vanne war unter allen Reformen des Klosterwesens in Lothringen die bedeutendste durch ihre nachhaltige Wirkung, die Zahl ihrer Häuser und die Auslese ihrer Mitglieder. In ihr findet sich der tridentinische Grundgedanke am reinsten ausgeprägt. An ihrer Verwirklichung beteiligen sich sowohl der Benediktiner aus Verdun, Dom Didier de La Cour, wie auch das Episkopat und der Heilige Stuhl. Um sich durchzusetzen, mussten die Reformatoren den entschlossenen Widerstand der lau gewordenen Mönche brechen. Fussend auf Satzungen nach dem Vorbild der Kongregation Monte Cassino, breitete sich Saint-Vanne schnell von Lothringen bis zur spanischen Franche-Comté (Hochburgund) aus und über den grössten Teil der Champagne. Aus Saint-Vanne entstand die Ordensgemeinschaft Saint-Maur (1621), und Saint-Vanne war auch der Ursprung der belgischen Gemeinschaft Présentation Notre-Dame (1627).

Referência(s)