Gibt es einen Zusammenhang zwischen erhöhten S100β-Werten und postkommotionellen Symptomen nach einer leichten Gehirnerschütterung?
2009; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 135; Issue: 03 Linguagem: Alemão
10.1055/s-0028-1098766
ISSN1438-9592
AutoresKathrin Kleinert, Florence Schleich, Nicola Biasca, Hans‐Peter Simmen,
Tópico(s)Medical Practices and Rehabilitation
ResumoIn den letzten Jahren zeigte sich immer deutlicher, dass auch nach einer leichten Gehirnerschütterung bedeutungsvolle Langzeitprobleme für die betroffenen Patienten resultieren können. Um ein schlechtes Outcome nach leichter Gehirnerschütterung vorhersehen und allenfalls objektivieren zu können, versuchten wir mittels einer prospektiven Studie (n = 73) im Raum Oberengadin anhand der Asservierung des S100β (3 Stunden nach Unfall) einen prädiktiven Wert herauszuarbeiten. Es ließ sich jedoch keine Korrelation zwischen erhöhten S100β-Werten und PCS (auch nicht einzelner Symptome davon) nachweisen. Somit bleibt die Diagnose eines postkommotionellen Syndroms aufgrund fehlender bildgebender und laborchemischer Korrelation weiterhin sehr schwierig. Ein objektiver Nachweis ist nicht möglich. Die ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung zusammen mit einem negativen CT-Befund sind weiterhin das Mittel der Wahl.
Referência(s)