Fettunterdrückende STIR-Sequenzen mit und ohne Kontrastmittel bei der MRT von HNO-Tumoren
1994; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 160; Issue: 05 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2008-1032451
ISSN1438-9029
AutoresRoland Brüning, A. Heuck, Matthias Naegele, Klaus Seelos, M. Vahlensieck, Maximilian F. Reiser,
Tópico(s)MRI in cancer diagnosis
ResumoFettunterdrückende Inversion-Recovery-Sequenzen (STIR) mit kurzer Repetitionszeit wurden bei HNO-Tumoren mit SE-Sequenzen verglichen. 19 Patienten wurden (0,5 Tesla, T5-II, Philips) untersucht. Die STIR-Sequenz (TR/TE/TI = 1000/20/100 ms) wies eine Aufnahmezeit von max. 5 Minuten auf. 4 Radiologen bewerteten die Filme vergleichend (Skala 0-5: 5 = beste Bildqualität). Die Sensitivität war bei STIR 89 %, bei SE 96 %. Bezüglich der Abgrenzbarkeit der Tumoren wurden die T1-KM und die STIR-KM als nahezu gleichwertig eingeschätzt und jeweils den nativen Sequenzen, besonders der T1-nativ SE, als überlegen eingeordnet (SE/STIR = 2.80/2.43). Der Tumorkontrast war in der kontrastverstärkten STIR etwas besser als in der T1-KM (3.41/3.33) und als in den nativen Sequenzen. Die anatomische Darstellung war in den SE-Sequenzen überlegen. Die STIR-Sequenz war anfälliger für Flußartefakte. In der Tumorabgrenzung war STIR der T1-gewichteten, kontrastgestützten SE-Sequenz nahezu gleichwertig, die Sensitivität geringer. STIR kann die T1-KM-Sequenz ergänzen, aber nicht ersetzen. Die kombinierte Verwendung läßt die höchste Aussagekraft erwarten.
Referência(s)