Artigo Revisado por pares

Liganden als “Kompaßnadeln”: Rückschlüsse aus der Orientierung von Alken‐, Alkin‐ und Alkylidenliganden auf das π‐Bindungssystem bei tetraedrischen Übergangsmetallkomplexen

1994; Wiley; Volume: 106; Issue: 15-16 Linguagem: Alemão

10.1002/ange.19941061506

ISSN

1521-3757

Autores

V.C. Gibson,

Tópico(s)

Organometallic Complex Synthesis and Catalysis

Resumo

Abstract Diese Arbeit beschreibt die überraschend einfachen Strukturprinzipien für Übergangsmetallkomplexe mit π‐gebundenen Liganden und schlägt einfache Regeln (sowie Ligandenklassifizierungen) vor, mit denen man diese Strukturmerkmale erklären und auch Strukturen von Komplexen vorhersagen kann. Alken‐, Alkin‐ und Alkylidenliganden nehmen in bezug auf andere an das zentrale Übergangsmetallatom gebundene Liganden bestimmte Orientierungen ein, unabhängig von der Koordinationsgeometrie, da sie mit diesen um Metall‐Ligand‐π‐Bindungsanteile konkurrieren. Besonders interessant an tetraedrischen Komplexen ist, daß “single‐faced”, π‐gebundene Liganden (das sind Liganden, die nur in einer bestimmten Orientierung π‐koordinieren können) als “Sensoren” für die relative π‐Donorstärke aller anderen an das Metallzentrum gebundenen Gruppen fungieren können. Dazu müssen die tetraedrischen Komplexe nur als Dreiecke dargestellt und eine einfache, qualitative Untersuchung durchgeführt werden, die auf Berechnungen von Hoffmann et al. beruht. Damit kann man für eine Vielzahl dieser Übergangsmetallkomplexe die Vorzugsorientierung und die relative π‐Bindungsstärke der Liganden vorhersagen.

Referência(s)
Altmetric
PlumX