Die Verwitterung der Tonböden. Zweite Abhandlung
1909; Wiley; Volume: 62; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1002/zaac.19090620124
ISSN0863-1778
Autores Tópico(s)Geological and Geochemical Analysis
ResumoZeitschrift für anorganische ChemieVolume 62, Issue 1 p. 221-236 Article Die Verwitterung der Tonböden. Zweite Abhandlung J. M. van Bemmelen, J. M. van Bemmelen LeidenSearch for more papers by this author J. M. van Bemmelen, J. M. van Bemmelen LeidenSearch for more papers by this author First published: 17 April 1909 https://doi.org/10.1002/zaac.19090620124Citations: 2AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. Learn more.Copy URL Share a linkShare onEmailFacebookTwitterLinkedInRedditWechat References p221_1) Siehe Bd. 42 (1904), 265. Erste Abhandlung. p221_2) Onderzoek van eenige Gronsoorten in Suriname. Landbouwk. Tydschrift 1903. S. 315–356. Groningen, J. B. Wolters. — Beiträge zur Kenntnis der Verwitterungsprodukte der Silicate in Ton, in vulkanischen und in Lateritböden. Z. anorg. Chem. 42 (1904), 265–324. p222_1) Prof. Schroeder van der Kolk, Kurze Anleitung zur mikroskopischen Krystallbestimmung. Wiesbaden 1898. Diese Bestimmungen wurden ausgeführt durch die Herren Mineralingenieure Löb und K. W. van Gelder zu Delft. Später hat Prof. Grütterink zu Delft noch speziell das kleine Verwitterungsmaterial auf die Anwesenheit von Hydrargillit und Opal untersucht. Ich bin diesen Herrn grossen Dank verpflichtet für ihre Untersuchungen. p223_1) Herr Loeb und van Gelder, und später noch Prof. Grütterink haben unzweifelhaft Opal determiniert. Die Anwesenheit von Hydrargillit meinen die beiden ersten Herrn auch erkannt zu haben, aber im Material von Prof. Grütterink ist dieses Vorkommen noch problematisch. p223_2) Die Erde wurde mit Wasser ausgezogen. Die wässerige Lösung ergab nur ein geringes Residuum. Dieses Residuum wurde während 5 Minuten bei 60° mit verdünnter Lauge ausgezogen, darauf schwachsauer gemacht und auf einem Wasserbade zur Trockne eingedampft, bis die Salzsäure gänzlich ausgetrieben war. Das Residuum wurde mit einem Tropfen Salzsäure aufgenommen, und die Kieselsäure abfiltriert. Im Filtrat hiervon wurde die Al2O3 bestimmt. p224_1) Diese Erde stammte aus der Umgegend von Pasoeroean. p224_2) Diese Methode habe ich schon seit mehr als 20 Jahren angewandt. Je nachdem die Salzsäure konzentrierter ist, um so mehr ausgeschiedene Kieselsäure bleibt ungelöst. Dagegen, je verdünnterer die Salzsäure ist, um so mehr Kieseläure löst sich. Das ist früher nie in Betracht gezogen worden, und darum sind alle früheren Bestimmungen in den Analysen von Mineralien und von Böden wertlos. Jedoch eine Erwärmung bei 60° während 5 Minuten mit Natronlauge vom spez. Gew. 1.04 genügt um die amorphe Kieselsäure, wie dieselbe aus den Silicaten ausgeschieden ist, in Lösung zu bringen. Ja, selbst als diese amorphe Kieselsäure während kurzer Zeit geglüht, ist es noch in der Lauge vom spez. Gew. 1.04 bei 60° löslich geblieben. Dagegen werden durch Digestion mit verdünnter Lauge während 5 Minuten nur einzelne Milligramme Al2O3 aus dem Silicate gelöst, so dass dadurch nur ein geringer Fehler in der Bestimmung des löslichen Silicats gemacht werden kann. Die Kieselsäure, welche durch die Digestion mit verdünnter Lauge bei 60° gelöst wurde, ist (wie schon oben bemerkt) immer bestimmt und der übrigen Kieselsäure zugezählt worden. Um Zeit zu ersparen bei all diesen Auszügen mit Säure und mit Lauge, wurde die Lösung (nach Verdünnung mit Wasser) nicht abfiltriert, aber so weit als möglich klar abgegossen. Annähernd wurde darnach bestimmt, wie viel Lösung noch bei der Erde verblieben und also nicht abgegossen war. Da nun die abgegossene Lösung gemessen und danach analysiert war, so konnte die Menge SiO2 und Al2O3, welche bei der Erde verblieben war, berechnet und bei der übrigen Menge addiert werden; dagegen aber musste die im folgenden Auszug gefundene Menge SiO2 und Al2O3 usw. abgezogen werden. Denn diese Menge war natürlich beim folgenden Auszug hinzugekommen, indem es zu diesem Auszug gehörte. Ist früher oft bei Böden und Mineralenanalysen die freie oder freigemachte Kieselsäure bestimmt durch Erhitzung der Erde oder des Minerals mit einer mehr oder weniger verdünnten Lösung von kohlensaure Natron, so wurde dadurch der Fehler gemacht, dass das Natron etwas Silicat zersetzte und löste. p226_1) In den Spalten 3, 5, 7, 9 und 11 der Tabelle. p226_2) In den Spalten 2, 4, 6, 8 und 10 der Tabelle. Ob diese Zahlen durch 102 oder durch 100 dividiert werden, macht nur eine geringe Differenz. p229_1) Siehe meine Abhandlung: „Kenntnis der Verwitterungsprodukte in Ton, vulkanischen- und Lateritböden”︁, Z. anorg. Chem. 42 (1904), 270–272, Padasböden. p230_1) Es ist crwünscht, dass in diesen Gegenden untersucht wird, ob da Löden vorkommen ohne Padasbildung. welche doch eine lateritische Verwitterung erfahren. p231_1) Siehe meine Abhandlung: Le colloïde d'alumine et l'hydrate d'alumine. Recueil des Trav. Chim. des Pays-Bas (1888), Tome VII, p. 82–86. p233_1) Der Hydrogel von Fe2O3, welcher frisch bereitet 4.5 Mol. H2O enthielt, hatte, nachdem er 7 Jahre unter Wasser verblieben war, nur ± 1.5 Mol. H2O behalten. Derselbe Gehalt wurde bei diesem Hydrogel gefunden, nachdem er 10 Jahre im lufttrocknem Zustande verblieben war. (Siehe 4. Abhandlung 1899. Die Isotherme vom kolloidalen Eisenoxyd, S. 201 ff.) p233_2) Dieses „löslicher werden”︁ bedeutet, dass die Salzsäure stärker oder wärmer sein muss, oder länger einwirken, wenn es eine gleiche Menge Fe2O3 in derselben Zeit lösen kann. Man vergifst so oft bei der Beurteilung der Löslichkeit, den Faktor der Zeit genügend in Betracht zu ziehen. Wenn die Zeit der Einwirkung gleich ist, kann ein krystallinisches Silicat, und ebenso das Fe2O3, eine verschiedene Löslichkeit in Salzsäure zeigen; erstens je nach seiner Zusammensetzung, zweitens je nach seines losen oder dichteren Baues. Bei den amorphen Silicaten und dem Eisenoxyd kommt der physische Bau in der ersten Stelle in Betracht. Darum, wie feiner das amorphe Silicat und das Eisenoxyd durch die Verwitterung geworden ist, wie schneller es durch Salzsäure gelöst wird, und um so verdünnter die Salzsäure sein kann. Je weniger Wasser dagegen das Eisenoxyd enthält, um so höher ihre Farbe ist und um so schwerer löslich. Der gelbe Padas löst sich schon in verdünnter Salzsäure, der rote Padas ist schwerer löslich, der braune Padas ebenso. Ich komme darauf später zurück. p235_1) Das Absorptionsvermögen der Ackererde. Landuirtsch. Versuchsstationen 21 (1877), 135–191 u. Landuirtsch. Versuchsstationen 23 (1878), 265–303. Über die Absorptionsverbindungen und das Absorptionsvermögen der Ackererde. Landuirtsch. Versuchsstationen 35 (1888), 69–136. p235_2) Magnesiumsilicat, worin auch FeO und Al2O3 krystallinisch gebunden sind. p235_3) Worin ein Chlorit mit Magnetit. A. Lacroix. Compt. rend. 121 (1895), 737. p235_4) Mit einem eisenreichen Chlorit. p236_1) Dr. F. Seelheim, Grondboringen in Zeeland, Abhandl. der kgl. Akad. d. Wiss., Amsterdam 1879, S. 8. Citing Literature Volume62, Issue117 April 1909Pages 221-236 ReferencesRelatedInformation
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