Periodische Atmungsschwankungen bei Streptomyceten und ihre Beziehungen zum NH 4 ˙-Stoffwechsel
1967; De Gruyter; Volume: 22; Issue: 4 Linguagem: Alemão
10.1515/znb-1967-0413
ISSN1865-7117
Autores Tópico(s)Synthetic Organic Chemistry Methods
ResumoIn Submerskultur treten bei dem vorliegenden Stamm Streptomyces rimosus Veränderungen der CO 2- Ausscheidung auf, die periodisch durch NH 4 ˙ zu beeinflussen sind. Die Anwesenheit der Ammoniumionen bewirkt jeweils eine Atmungsdepression, die nach Verrbauch von NH 4 ˙ wieder aufgehoben wird. Die Streptomyceten verfügen damit über ein Regulationssystem, das nach Ausschaltung möglicher Proteinsynthesen durch die antibiotische Selbsthemmung reproduzierbar ohne Veränderung der Reaktionsbreite beansprucht werden kann. Nach den bisher durchgeführten Untersuchungen handelt es sich um die periodische Störung der oxydativen Decarboxylierung von α-Ketoglutarat durch NH 4 ˙, die mit Hilfe des Hexosemonophosphatshunts kompensiert wird. Eine kontinuierliche Erschöpfung des Systems tritt jedoch nicht auf, da das Reaktionsprodukt Glutaminsäure in der antibiotischen Syntheseleistung abgefangen wird.
Referência(s)