Über amphotere Oxydhydrate, die Lösungen ihrer hydrolysierenden Salze und ihre hochmolekularen Verbindungen. XXVI. Mitteilung. Über die Polyvanadate, die aus wäßrigen Kaliumvanadatlösungen verschiedener [H + ] auskristallisieren

1934; Wiley; Volume: 220; Issue: 2 Linguagem: Alemão

10.1002/zaac.19342200214

ISSN

0863-1786

Autores

Karl Friedrich Jahr, Gerhart Jander,

Tópico(s)

Lanthanide and Transition Metal Complexes

Resumo

Zeitschrift für anorganische und allgemeine ChemieVolume 220, Issue 2 p. 201-208 Article Über amphotere Oxydhydrate, die Lösungen ihrer hydrolysierenden Salze und ihre hochmolekularen Verbindungen. XXVI. Mitteilung. Über die Polyvanadate, die aus wäßrigen Kaliumvanadatlösungen verschiedener [H+] auskristallisieren Karl Friedrich Jahr, Karl Friedrich Jahr Berlin-DahlemSearch for more papers by this authorGerhart Jander, Gerhart Jander Berlin-DahlemSearch for more papers by this author Karl Friedrich Jahr, Karl Friedrich Jahr Berlin-DahlemSearch for more papers by this authorGerhart Jander, Gerhart Jander Berlin-DahlemSearch for more papers by this author First published: 27 Oktober 1934 https://doi.org/10.1002/zaac.19342200214Citations: 15AboutPDF ToolsRequest permissionExport citationAdd to favoritesTrack citation ShareShare Give accessShare full text accessShare full-text accessPlease review our Terms and Conditions of Use and check box below to share full-text version of article.I have read and accept the Wiley Online Library Terms and Conditions of UseShareable LinkUse the link below to share a full-text version of this article with your friends and colleagues. 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Chem. 217 (1934), 65; Z. anorg. u. allg. Chem. 219 (1934), [ 263] unter ausführlicher kritischer Würdigung der Vorstellungen und der Beweisführung von Miolati, Copaux und Rosenheim unseren eigenen Standpunkt eingehend dargelegt haben, glauben wir auf eine gesonderte, zu- sammenfassende Entgegnung vorläufig verzichten zu können. Wir möchten nur bemerken, daß uns das Bemühen A. Rosek'heim's, die wesentlichen Unterschiede in den beiderseitigen Anschauungen über die Entstehung und den Aufbau der Iso- und Heteropolyverbindungen lediglich zu geringfiigigen Meinungsver- schiedenheiten über die Molekulargewichte einzelner Anionen und dergleichen zu verkleinern, nicht mehr angängig erscheint. Es handelt sich hier doch in Wirklichkeit um die Frage, ob die Entstehung der Iso- und Heteropolyverbindungen zukünftig in dem großen Zusammenhang der Hydrolyse und Aggregationserscheinungen in den Lösungen schwacher anorganischer Säuren und Basen überhaupt betrachtet werden soll, oder aber, ob diese Verbindungsklasse wie bisher, in ein allzu künstliches Schema gebracht, eine verhältnismäßig isolierte Stellung innerhalb der Chemie anorganischer Komplexverbindungen einnehmen soll. Eine Verschleierung der hier auftauchenden, grundsätzlichen Auffassungsunterschiede dürfte unseres Erachtens kaum zu einer Klärung des Fragenkomplexes beitragen. p202_1) G. Jander u. Mitarbeiter, Z. anorg. u. allg. Chem. 211 (1933), 49; Z. anorg. u. allg. Chem. 212 (1933), 1; Z. anorg. u. allg. Chem. 217 (1934), 65; Z. phys. Chem. (A) 168 (1934), 283. p202_2) Die von A. Rosenheim [Z. anorg. u. allg. Chem. 96 (1916), 139] in sauren Vanadatlösungen angenommene orangefarbene 6-Vanadinsäure-Aquosäure, H4[H2(VO3)6], ist in Wirklichkeit eine Pentavanadinsäure. Eine Identifizierung dieser Verbindung mit dem von uns beobachteten, dunkelbraunroten Zwischenprodukt, der Oktovanadinsäure, wie sie A. Rosenheim neuerdings [Z. anorg. u. allg. Chem. 220 (1934), 73] versucht, ist ganz unmöglich, denn die Oktovanadinsäure ist sehr unbeständig und unterscheidet sich nicht nur in der Farbe, sondern auch in allen ihren chemischen Reaktionen auf das sinnfälligste von der in saurer Lösung beständigen Isopolysäure. Dazu kommt noch, daß die von A. Rosenheim der 6-Vanadinsäure-Aquosäure zugeordneten (1:2)- und (2:3)-Vanadate eindeutig das Verhalten von Penta- und nicht von Oktovanadaten zeigen. p203_1) G. Jander u. K. F. Jahr, Z. anorg. u. allg. Chem. 211 (1933), 49. p204_1) Vgl. Gmelin-Kraut, Handbuch d. anorg. Chem., Bd. III Abt. 2 (1908, S. 135–138 und Abegg, Handbuch d. anorg. Chem. Bd. III, Abt. 3 (1907), S. 769–774. Ferner A. Rosenheim, Z. anorg. u. allg. Chem. 96 (1916), 169. p205_1) G. Jander u. K. F. Jahr, Z. anorg. u. allg. Chem. 211 (1933), 49. p206_1) R. Münzer, „ Über die Zusammensetzung polyvanadinsaurer Salze.”︁ Dissert. Berlin 1921. Das bisher nicht gedruckte Manuskript, dessen Inhalt auch an anderer Stelle nicht veröffentlicht worden ist, wurde uns nach Erscheinen unserer 16. und 17. Mitteilung [Z. anorg. u. allg. Chem. 211 (1933), 49 und Z. anorg. u. allg. Chem. 212 (1933), 1] von Herrn Prof. A. Rosenheim freundlichst zur Einsichtnahme überlassen. R. Münzer findet, in Übereinstimmung mit unseren Beobachtungen, daß aus angesäuerten, wäßrigen Vanadatlösungen fast ausschließlich Salze einer Pentavanadinsäure kristallisieren, die sie mit Rosenheim als Hydrolyseprodukt H4[H2(VO3)5OH] der 6-Vanadinsäure-Aquosäure, H4[H2(VO3)6], auffaßt. p208_1) C. Rammelsberg, Sitzungsber. Akad. Berlin 1883, 3. p208_2) P. Norblad, Upsala Univ. Arsskr. 1873. p208_3) A. Rosenheim, Z. anorg. u. allg. Chem. 96 (1916), 172. Citing Literature Volume220, Issue227 Oktober 1934Pages 201-208 ReferencesRelatedInformation

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