La trop discrète Harmonie de François Jouffroy sur la façade de l'Opéra (1869)
2006; Volume: 12; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.3406/lha.2006.1048
ISSN1960-5994
Autores Tópico(s)Historical Art and Culture Studies
Resumo« Die allzu unauffällige Harmonie Francis Jouffrovs an der Fassade der Pariser Oper (1869) », von Ophélie Ferlier Der Bildhauer Jouffroy, in den Salons prämiert, Mitglied des Institut, Offizier der Légion d'Honneur, Lehrer an der École des Beaux-arts war zu seinen Lebzeiten sehr anerkannt und bekam mehrmals öffentliche Aufträge. Zu den berühmtesten gehort das Gruppenbild l'Harmonie, welches die Fassade der Oper von Charles Gamier schmückt, neben Werken von Jean-Joseph Perraud, Eugène Guillaume, und insbesondere neben demTanz von Jean-Baptiste Carpeaux. Die Gleichgültigkeit des Publikums und der Kritik gegenuber dem Gruppenbild Jouffroys lässt sich zweifellos dadurch erklären, dass es einfach zu nahe an dem Tanz von Carpeaux steht, welcher die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich konzentriert. Dennoch hait sich Jouffroy viel mehr als Carpeaux an Garniers Anforderungen : er liefert sein Werk rechtzeitig, respektiert vor allem das Gesamtschema des Architekten und integriert seine Gruppe klassizistischer Allegorien in die Fassadenordnung der Oper. Dieses Werk, das Rücksicht auf die Umgebung und den Gesamtbau nimmt, bietet ein interessantes Beispiel der Symbiose zwischen Architektur und Skulptur.
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