Nitriloxide, XVIII1) Das Tetramere der Knallsäure (Isocyanilsäure) und seine Derivate

1975; Wiley; Volume: 1975; Issue: 6 Linguagem: Alemão

10.1002/jlac.197519750602

ISSN

0075-4617

Autores

Christoph Grundmann, Gary W. Nickel, Raj K. Bansal,

Tópico(s)

Electron Spin Resonance Studies

Resumo

Abstract Die Struktur 3b der a‐Isocyanilsaure als (E,E)‐3,4‐Bis(hydroxyiminomethyl)‐1,2,5‐oxadiazol‐2‐oxid wurde durch stufenweisen Abbau zu dem bekannten Furazandicarbonsaurediamid ( 13 ) bewiesen. 3,4‐Dicyan‐1,2,5‐oxadiazol‐2‐oxid (Dicyanfuroxan, 5 ) wurde auf einem neuen Weg synthetisiert und der Mechanismus seiner Hydrolyse zu 3‐Carbamoly‐4‐cyan‐1,2,5‐oxadiazol‐2‐oxid (Anhydro‐isocyanilsäure) aufgeklart. Die meisten der aus 3b unter Einwirkung von Wasser, sauren oder basischen Agenzien entstehenden Verbindungen haben aufgrund neuer chemischer und spektroskopischer Befunde eine andere als die ihnen bisher zugeschriebene Struktur. Alle bisher als offenkettige C3‐ oder C4‐Derivate formulierten Folgeprodukte von 3 sind in Wirklichkeit heterocyclische Verbindungen. Der Versuch einer neuen mechanistischen Deutung dieser Reaktionen wird vorgelegt.

Referência(s)