über die Hydrierung von α‐Benzoyl‐N‐acyl‐serin‐benzylestern

1955; Wiley; Volume: 88; Issue: 6 Linguagem: Alemão

10.1002/cber.19550880621

ISSN

0009-2940

Autores

Walter Siedel, Helmut Nahm,

Tópico(s)

Polyamine Metabolism and Applications

Resumo

Abstract Bei der Untersuchung des Verhaltens von α‐Benzoyl‐ N ‐acyl‐serinbenzylestern bei der katalytischen Hydrierung wird festgestellt, daß bei Verwendung des N ‐Phenacetyl‐Derivates I neben threo ‐2‐Phenacetamino‐1‐phenyl‐propan‐diol‐(1.3) (II) unter Abspaltung der endständigen Methylolgruppe als Formaldehyd in der Hauptsache 1‐Phenacetamino‐2‐oxy‐2‐phenyl‐äthan (IV) und ω‐Phenacetamino‐acetophenon (III) gebildet werden. Bei Anwesenheit von Ameisensäure bleibt die Hydrierung beim 2‐Phenacetamino‐1‐phenyl‐propan‐ol‐(3)‐on‐(1) (V) stehen. ‐ Ist bei I die endständige Methylolgruppe verestert oder acetalisiert (X, XIII, XVI, XVII), dann wird sie bei der Hydrierung unter Abspaltung des Acylrestes oder Aldehyds unter Bildung von erythro ‐ N ‐Acyl‐norephedrin (XI, XIVb) zur Methylgruppe umgewandelt. Bei Zusatz von Ameisensäure verläuft die Hydrierung wieder nur bis zu dem entsprechenden Keton (XIX). Wie nachgewiesen wurde, kann in diesem Falle die Ameisensäure selbst die Reduktion der Methylolgruppe zur Methylgruppe vollziehen. – Ist die Methylolgruppe mit Benzoesäure verestert (XIII. XVI), dann wird bei der hydrierenden Spaltung der Benzoylrest unter Verdrängung des vorhandenen N ‐Acylrestes an die Aminogruppe verlagert (Benzoylverschiebung).

Referência(s)
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