Artigo Revisado por pares

Interventionelle Revaskularisation bei schwerer mesenterialer Ischämie kombiniert mit einer Angioplastie einer Nierenarterie

2006; Hogrefe Verlag; Volume: 35; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1024/0301-1526.35.1.31

ISSN

1664-2872

Autores

Basche, Neumeister,

Tópico(s)

Aortic aneurysm repair treatments

Resumo

Wir berichten über eine 82-jährige Patientin mit schwerer mesenterialer Ischämie, erosiver Gastritis, progredientem Gewichtsverlust, Hypertonie, Diabetes mellitus und Nierenfunktionsstörung. Mittels Duplexsonographie und MRA wurden eine subtotale Stenose des Truncus coeliacus und der rechten Arteria renalis diagnostiziert sowie ein Ursprungsverschluss der Arteria mesenterica superior. Des Weiteren lag ein Verschluss der Arteria mesenterica inferior vor sowie eine Stenose der linken Arteria renalis. Wegen des steilen Abgangswinkels der Mesenterialarterien erfolgt der Zugang zur PTA von links transbrachial. Verwendet wurden eine F8-Katheterschleuse, ein F7-Führungskatheter und ein vertebralkonfigurierter F5-Diagnostikkatheter. Der Truncus coeliacus und die rechte Nierenarterie wurden primär mit einem ballonmontierten Stent versorgt (7 × 12 und 5 × 17 mm). Der Verschluss der Arteria mesenterica superior wurde mit dem 5-mm-PTA-Ballon vordilatiert, mit einem selbstexpandierenden Stent (Carotid-Wall-Stent, 7 × 40 mm) gestentet und anschließend mit dem 7-mm-PTA-Ballon nachdilatiert. Die Intervention wurde komplikationslos mit gutem Primärergebnis abgeschlossen, alle drei behandelten Gefäße wurden wiedereröffnet. Die Nachuntersuchung nach drei Monaten mittels Duplexsonographie ergab offene Stents mit regelrechten Fluss- und Druckwerten, verbesserte Nierenfunktions- und Blutdruckwerte. Gewichtszunahme um 2,5 kg.

Referência(s)
Altmetric
PlumX