Über den Mechanismus der Wasserstoffübertragung mit Pyridinnucleotiden, XV Freie Radikale als Reduktionsprodukte von Pyridiniumsalzen

1959; Wiley; Volume: 621; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1002/jlac.19596210119

ISSN

0075-4617

Autores

K. Wallenfels, Manfred Gellrich,

Tópico(s)

Chemical Synthesis and Analysis

Resumo

Abstract Das System Pyridiniumsalz‐Dihydropyridin ist elektromotorisch inaktiv. Auch in Gegenwart verschiedener Mediatoren und von Diaphorase stellt sich kein Gleichgewichtspotential ein. Dieses Verhalten ist auf die irreversible Reduktion des Mediators durch das Dihydropyridin zurückzuführen. Bei der reduktiven Titration von DPN ⊕ ‐Modellsubstanzen mit Chrom(II)‐acetat erfolgt eine rasche Dimerisierung der primär gebildeten Radikale, so daß eine Potentialbestimmung nicht möglich ist. Im Falle des 1‐[2.6‐Dichlor‐benzyl]‐isonicotinsäure‐amid‐bromids und quartärer Pyridiniumsalze von anderen Abkömmlingen der Isonicotinsäure treten dagegen resonanzstabilisierte freie Radikale in Lösung auf. Die außerordentlich negativen Redoxpotentale sind unabhängig vom p H ‐Wert. Bei diesen Verbindungen wird auch bei der Reduktion mit Natriumdithionit die radikalische Zwischenstufe durchlaufen.

Referência(s)