Artigo Revisado por pares

Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Schulerfolg:Weisen basale Maße der Intelligenz prädiktive Validität auf?

2000; Hogrefe Verlag; Volume: 46; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1026//0012-1924.46.1.8

ISSN

2190-622X

Autores

Heiner Rindermann, Aljoscha C. Neubauer,

Tópico(s)

Child and Animal Learning Development

Resumo

Zusammenfassung. Neben Lehrerurteilen gelten Intelligenztests als die besten Prädiktoren zur Vorhersage des Schulerfolgs. In “klassischen” Intelligenztestverfahren werden Aufgabentypen mittleren Komplexitätsgrades mit steigendem Schwierigkeitsgrad eingesetzt. Im Gegensatz dazu stehen Verfahren, die über die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit (IVG) grundlegende Prozesse der allgemeinen Intelligenz messen wollen: Beispielsweise werden im Zahlen-Verbindungs-Test und im Kodierungs-Test einfache, nicht im Schwierigkeitsgrad ansteigende Aufgaben wie Zahlenverbinden oder Buchstabenreihung verwendet. Erhebungen an Gymnasien (N = 445 Schüler) erlaubten Analysen des Zusammenhangs zwischen verschiedenen IVG- und Fähigkeits-Tests sowie Schulnoten. IVG und Intelligenz korrelieren im Schnitt mit r = .26, IVG und Kreativität mit r = .31. Zwischen IVG und Schulnoten besteht eine Beziehung in der Höhe von r = |.37|, Intelligenz und Schulnoten korrelieren zu r = |.43|. Diese Zusammenhänge können nicht durch eine gemeinsame Wissenskomponente (Inhaltsspezifität) oder durch motivationale Merkmale erklärt werden, eher scheint mit der IVG eine grundlegende Eigenschaft des zentralen Nervensystems erfaßt zu werden, die eine Vorhersage von Schulerfolg erlaubt. Der Beitrag der IVG gegenüber anderen Variablen für die Vorhersage des Schulerfolgs wird diskutiert.

Referência(s)
Altmetric
PlumX