Katalytische enantioselektive vinyloge Aldolreaktionen
2005; Wiley; Volume: 117; Issue: 30 Linguagem: Alemão
10.1002/ange.200462338
ISSN1521-3757
AutoresScott E. Denmark, John R. Heemstra, Gregory L. Beutner,
Tópico(s)Cyclopropane Reaction Mechanisms
ResumoAbstract Im Jahre 1935 formulierte R. C. Fuson das Prinzip der Vinylogie, um zu erklären, wie sich der Einfluss einer funktionellen Gruppe an einer entfernten Position im Molekül bemerkbar macht, wenn diese über konjugierte Doppelbindungen mit der Gruppe verbunden ist. In polaren Reaktionen ermöglicht dieses Konzept die Erweiterung des elektrophilen oder nucleophilen Charakters einer funktionellen Gruppe über das π‐System einer Kohlenstoff‐Kohlenstoff‐Doppelbindung. Diese vinyloge Erweiterung führt im Fall der Aldolreaktion zum Einsatz “erweiterter” Dienolether, die von γ‐enolisierbaren α,β‐ungesättigten Carbonylverbindungen abgeleitet sind. Seit 1994 sind einige Methoden für die katalytische enantioselektive vinyloge Aldolreaktion beschrieben worden, mit denen man unterschiedliche Regio‐ (Orts‐), Enantio‐ und Diastereoselektivitäten erzielen kann. In diesem Aufsatz werden die Bandbreite und die Einschränkungen dieser Transformation sowie ihre Anwendung in der Naturstoffsynthese diskutiert.
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