Sounds and Behavior of the Spiny Lobster Panulirus Argus (Latreille, 1804) (Decapoda, Palinuridae)
1977; Brill; Volume: 32; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.1163/156854077x00575
ISSN1568-5403
AutoresB. E. Mulligan, Robert Fischer,
Tópico(s)Marine and fisheries research
Resumo[Laute der Languste Panulirus argus wurden registriert, analysiert und auf Grund unterschiedlicher physikalisch-akustischer Merkmale in drei Kategorien eingeteilt. Die Merkmale der einzelnen Kategorien wurden zusammengestellt und beschrieben. Zwei der Lauttypen - popping sounds (Knalllaute) und flutters (Flatterlaute) - sind in der Literatur uber P. argus bisher nicht vermerkt worden. Wir nehmen an, dass Mischungen dieser beiden Laute von fruheren Forschern (Moulton, 1957; Hazlett & Winn, 1962a, b) unter der Bezeichnung slow rattle (langsames Klappern) zusammengefasst wurden. Der dritte Lauttyp - rasping sound (Kratzlaut) - konnte in fast allen Fallen mit dem so benannten, fruher isolierten Laut identifiziert werden. Alle Laute erwiesen sich als Pulsierungen mit abruptem Einsatz und all mahlichem, unregelmassigem Abfall. Die drei Laute unterschieden sich in ihrer durchschnittlichen Pulsdauer, Pulshaufigkeit, Amplitude und spektroskopischer Zusammenstellung. Die physikalischen Eigenschaften der Laute wurden in bezug auf mogliche Erzeugungsmechanismen untersucht. Spektra der Knall- und Flatterlaute legen die Annahme nahe, dass sie von einem Mechanismus erzeugt werden, der nicht mit dem fur Kratzlaute verantwortlichen stridulatory organ (Reiborgan) identisch ist. Verhalten, das die einzelnen Lauttypen begleitet, wurde beschrieben. Obschon keine Wechselbeziehung zwischen spezifischem Verhalten und Lauttypen ermittelt werden konnte, scheinen die von P. argus erzeugten Laute eine Funktion seines allgemeinen Erregungsniveaus zu sein. Kratzlaute wurden hauptsachlich mit intensivem Verhalten in Verbindung gebracht, Flatterlaute mit ruhigem Verhalten und Knalllaute mit massig erregtem Verhalten. Spezifische Verhaltensanderungen konnten wahrend playback vorher registrierter Laute nicht mit den einzelnen Lauttypen in Zusammenhang gebracht werden. Dass P. argus in diesen Versuchen nicht auf Laute reagiert hat, mag eher auf das Versuchsverfahren als auf Sensitivitatsmangel des Versuchstiers zuruckzufuhren sein. Die Literatur uber mechanische Rezeptoren der Schaltiere legt nahe, dass P. argus Unterwassertone von tiefer Frequenz wahrnimmt. Es bedurfte jedoch eines physiologischen Verhaltensindexes, um die Reaktion des P. argus auf Tone zu erfassen., Laute der Languste Panulirus argus wurden registriert, analysiert und auf Grund unterschiedlicher physikalisch-akustischer Merkmale in drei Kategorien eingeteilt. Die Merkmale der einzelnen Kategorien wurden zusammengestellt und beschrieben. Zwei der Lauttypen - popping sounds (Knalllaute) und flutters (Flatterlaute) - sind in der Literatur uber P. argus bisher nicht vermerkt worden. Wir nehmen an, dass Mischungen dieser beiden Laute von fruheren Forschern (Moulton, 1957; Hazlett & Winn, 1962a, b) unter der Bezeichnung slow rattle (langsames Klappern) zusammengefasst wurden. Der dritte Lauttyp - rasping sound (Kratzlaut) - konnte in fast allen Fallen mit dem so benannten, fruher isolierten Laut identifiziert werden. Alle Laute erwiesen sich als Pulsierungen mit abruptem Einsatz und all mahlichem, unregelmassigem Abfall. Die drei Laute unterschieden sich in ihrer durchschnittlichen Pulsdauer, Pulshaufigkeit, Amplitude und spektroskopischer Zusammenstellung. Die physikalischen Eigenschaften der Laute wurden in bezug auf mogliche Erzeugungsmechanismen untersucht. Spektra der Knall- und Flatterlaute legen die Annahme nahe, dass sie von einem Mechanismus erzeugt werden, der nicht mit dem fur Kratzlaute verantwortlichen stridulatory organ (Reiborgan) identisch ist. Verhalten, das die einzelnen Lauttypen begleitet, wurde beschrieben. Obschon keine Wechselbeziehung zwischen spezifischem Verhalten und Lauttypen ermittelt werden konnte, scheinen die von P. argus erzeugten Laute eine Funktion seines allgemeinen Erregungsniveaus zu sein. Kratzlaute wurden hauptsachlich mit intensivem Verhalten in Verbindung gebracht, Flatterlaute mit ruhigem Verhalten und Knalllaute mit massig erregtem Verhalten. Spezifische Verhaltensanderungen konnten wahrend playback vorher registrierter Laute nicht mit den einzelnen Lauttypen in Zusammenhang gebracht werden. Dass P. argus in diesen Versuchen nicht auf Laute reagiert hat, mag eher auf das Versuchsverfahren als auf Sensitivitatsmangel des Versuchstiers zuruckzufuhren sein. Die Literatur uber mechanische Rezeptoren der Schaltiere legt nahe, dass P. argus Unterwassertone von tiefer Frequenz wahrnimmt. Es bedurfte jedoch eines physiologischen Verhaltensindexes, um die Reaktion des P. argus auf Tone zu erfassen.]
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