Feasibility of MR-guided Angioplasty of Femoral Artery Stenoses Using Real-time Imaging and Intraarterial Contrast-enhanced MR Angiography
2004; Thieme Medical Publishers (Germany); Volume: 176; Issue: 09 Linguagem: Alemão
10.1055/s-2004-813365
ISSN1438-9029
AutoresC. Paetzel, N Zorger, Maike Bachthaler, Markus Völk, Johannes Seitz, Tobias Herold, Stefan Feuerbach, M. Lenhart, Wolfgang R. Nitz,
Tópico(s)Advanced X-ray and CT Imaging
ResumoZiel: Ziel der Studie war, die Durchführbarkeit der MR-geführten interventionellen Therapie von Läsionen der Arteria femoralis und der Arteria poplitea unter Verwendung handelsüblicher Materialien mit Unterstützung von Magnetresonanz-Echtzeitbildgebung und intraarterieller MR-Angiographie zu zeigen. Material und Methoden: 3 Patienten (1 Frau, 2 Männer) mit symptomatischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit und Stenosen der Femoral- (n = 2) und Poplitealarterien (n = 1) wurden untersucht. Eine intraarterielle digitale Subtraktionsangiographie wurde bei jedem Patienten vor und nach der Intervention als Goldstandard zur Stenosequantifizierung angefertigt. Der Stenosegrad lag zwischen 71 und 88 %. Die MR-Tomographie wurde an einem 1,5-T-Gerät (Magnetom Sonata; Siemens, Erlangen, Deutschland) durchgeführt. Für die MR-Angiographie wurde eine FLASH-3D-Sequenz verwendet. 5 ml verdünntes Gadodiamide (Omniscan; Amersham Buchler, Braunschweig, Germany) wurden über eine arterielle Schleuse injiziert. Zwei Maximum-Intensitätsprojektionen (MIP) dienten als "Road Map" und Positionierungsbild für eine kontinuierlich laufende interaktiv positionierbare 2D-FLASH-Sequenz mit einer zeitlichen Auflösung von 2 Bildern/s. Ein MR-kompatibler Monitor im Untersuchungsraum ermöglichte eine Bilddarstellung während der Intervention. Die Sicherheitsrichtlinien bei der Benutzung eines leitenden Führungsdrahtes wurden während des Eingriffs beachtet. Die Läsion wurde mit einem handelsüblichen Ballonkatheter (Wanda; Boston Scientific, Ratingen, Deutschland) dilatiert, der auf einem 0,035"-Führungsdraht (Terumo, Leuven, Belgien) platziert wurde. Die Sichtbarkeit wurde durch die röntgendichten Marker des Ballons gewährleistet und konnte durch Injektion von 1 ml Gadodiamide in den Ballon verbessert werden. Nach der Dilatation erfolgte die postinterventionelle Kontrolle durch intraarterielle MR-Angiographie und Katheterangiographie. Ergebnisse: Die Stenosen konnten durch die intraarterielle MR-Angiographie lokalisiert werden. MR-Angiographie und Subtraktionsangiographie zeigten vollständige Korrelation. Die Draht/Katheter-Kombination war ausreichend sichtbar und der Ballon wurde jeweils korrekt in den Stenosen platziert. Die Dilatation reduzierte den durchschnittlichen Stenosegrad um 45 %. In einem Fall war eine Langzeitdilatation aufgrund einer relevanten Residualstenose erforderlich, diese war im Rahmen der intraarteriellen MR-Angiographie erkannt worden. Schlussfolgerung: Die durch Echtzeitbildgebung und intraarterielle MR-Angiographie unterstützte MR-geführte Ballondilatation von femoralen und poplitealen Arterien ist mit handelsüblichen Materialien in der oben beschriebenen Weise durchführbar.
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