Das chemische Verhalten von Nickeltetracarbonyl gegenüber basischen Systemen
1963; De Gruyter; Volume: 18; Issue: 8 Linguagem: Alemão
10.1515/znb-1963-0801
ISSN1865-7117
AutoresW. Hieber, Jochen Ellermann, E. Zahn,
Tópico(s)Inorganic Chemistry and Materials
ResumoNickeltetracarbonyl, Ni(CO) 4 , reagiert mit Pyridin und ähnlichen N-Basen primär unter Bildung des Monosubstitutionsproduktes Ni(CO) 3 B (B = Pyridin, Morpholin, γ-Picolin und Piperidin), aus dem schließlich, in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen, sekundär unter Valenzdisproportionierung des Carbonylmetalls Verbindungen mit fünfkernigem Carbonylniccolat [Ni 5 (CO) 9 ] 2⊖ hervorgehen. Enthält das System Nickelcarbonyl/Pyridin noch die starke Base Äthylendiamin, so kommt es zur Bildung des vierkernigen Carbonylniccolats [Ni 4 (CO) 9 ] 2⊖ . Steigert man die Basizität des Systems Nickelcarbonyl/Pyridin durch Zusatz methanolischer Kalilauge noch weiter, so kann bei kurzen Reaktionszeiten die Bildung niederkerniger, speziell des zweikernigen Carbonylniccolats [Ni 2 (CO) 6 ] 2⊖ wahrscheinlich gemacht werden. Mit der schwachen Base 1.10-Phenanthrolin entsteht im System Nickelcarbonyl/Pyridin (bzw. Aceton oder Benzol) hingegen nur das Disubstitutionsprodukt Ni(CO) 2 B 2 (B 2 = 1.10-Phenanthrolin), das keiner Valenzdisproportionierung mehr zugänglich ist.
Referência(s)