La rigidité des prix en France : quelques enseignements des relevés de prix à la consommation
2005; The National Institute of Statistics and Economic Studies; Volume: 386; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.3406/estat.2005.7186
ISSN1777-5574
AutoresLaurent Baudry, Hervé Le Bihan, Patrick Sevestre, Sylvie Tarrieu,
Tópico(s)Economic Theory and Policy
ResumoPreisrigidität in Frankreich: einige Lehren aus den Verbraucherpreiserhebungen Zur Beschreibung der Veränderungen von Verbraucherpreisen in Frankreich werden verschiedene Indikatoren (Lebensdauer der Preise, Häufi gkeit und Umfang der Preisänderungen) auf der Grundlage der Erhebungen erstellt, die zur Berechnung des Verbraucherpreisindexes für den Zeitraum 1994-2003 verwendet wurden. Der "gewichtete“ durchschnittliche Zeitraum zwischen zwei Preisänderungen liegt bei etwa drei Quartalen in den Sektoren, die die Datenbank abdeckt (65 % des Verbraucherpreisindexes). Zwischen den Arten der Verkaufsstellen und zwischen den Sektoren gibt es starke Heterogenitäten: Die Preise im Dienstleistungssektor ändern sich seltener (in der Regel einmal im Jahr) als die Preise gewerblicher und industrieller Erzeugnisse (in der Regel zweimal im Jahr). Die Lebensmittelpreise (ohne nicht verfügbare Frischerzeugnisse) und die Energiepreise (ohne Stadtgas und Elektrizität) sind fl exibler. Außer im Dienstleistungssektor werden die Preise fast genauso häufi g gesenkt wie erhöht, da es sich im Schnitt bei vier von zehn Preisänderungen um Preissenkungen handelt. Der durchschnittliche Umfang einer Preisschwankung ist zudem beträchtlich (um mehr oder weniger zehn Prozent); allerdings gibt es einen nicht zu vernachlässigenden Anteil kleiner Schwankungen (der Median der Preiserhöhungen wie auch der Preissenkungen liegt bei etwa fünf Prozent). Die mäßige Infl ation, die im letzten Jahrzehnt in Frankreich zu beobachten war, setzt sich im Hinblick auf die individuellen Preisänderungen wie folgt zusammen: vergleichsweise seltene, dafür aber beträchtliche Preisanhebungen und •senkungen, wobei die Erhöhungen häufi ger sind als die Senkungen.
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