Aufbruch in höhere Dimensionen. Zum 125. Jahrestag von Theodor Kaluza (1885–1954)

2010; Wiley; Volume: 41; Issue: 6 Linguagem: Alemão

10.1002/piuz.201001254

ISSN

1521-3943

Autores

Daniela Wuensch,

Tópico(s)

International Science and Diplomacy

Resumo

Abstract Theodor Kaluza schuf vier originelle physikalische Theorien, darunter 1919 seine Vereinheitlichung der Gravitation und des Elektromagnetismus. In einer Zylinderwelt mit fünf Dimensionen existiert demnach eine einzige gravitationsartige Kraft, die sich in unserem vierdimensionalen Raum in die Einsteinsche Gravitation und die Maxwellsche elektromagnetische Kraft spaltet. Oskar Klein verband 1926 Kaluzas Theorie mit der Quantenmechanik, indem er die fünfte Dimension kompaktifizierte. Trotz der Bewunderung, die Einstein Kaluzas Theorie entgegenbrachte, wurde ihre physikalische Bedeutung erst in den 1960er Jahren erkannt. Sie bildet heute in der Superstring‐ und M‐Theorie das Vereinheitlichungsmodell aller vier Naturkräfte in einem elfdimensionalen Raum.

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