Chinonfarbstoffe. IV. Die Molekül‐ und Kristallstruktur des Dikaliumsalzes des 2,5‐Dihydroxy‐1, 4‐benzochinons
1974; Wiley; Volume: 316; Issue: 3 Linguagem: Alemão
10.1002/prac.19743160302
ISSN0021-8383
Autores Tópico(s)Crystal structures of chemical compounds
ResumoAbstract Die Verbindung kristallisiert in der Raumgruppe P \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \frac{{2_1 }}{{\rm n}} $\end{document} mit den Gitterkonstanten a = 8,395 Å; b = 11,239 Å; c = 3,922 Å; β = 104,36°. Das Strukturprinzip ergab sich aus Fouriermethoden. Die dreidimensionale, anisotrope Verfeinerung erfolgte nach der Least‐squares‐Methode. Der abschließende Diskrepanzfaktor für 762 Reflexe beträgt 0,084. Das Chinon‐Ion zeigt, wie ähnliche, symmetrisch substituierte Chinonderivate, einen markanten Unterschied zur Geometrie eines Moleküls mit typischer Chinonstruktur, das heißt mit alternierenden Doppelbindungen im Kohlenstoff‐Sechsring. Das vorliegende Chinon‐Ion kann als Koppelungsprodukt zweier hochsymmetrischer Trimethinoxonol‐Ketten (Polymethinstrukturelemente) aufgefaßt werden. Innerhalb jeder Kette zeigt sich maximaler Bindungslängenausgleich der CC‐Bindungen (1,395 Å) und gleiche Länge der CO‐Bindungen (1,264 Å) Die koppelnden Bindungen haben den extrem großen CC‐Abstand von 1,543 Å zwischen formal sp 2 ‐hybridisierten C‐Atomen. Das Kalium‐Atom ist oktaedrisch von sechs Sauerstoffatomen umgeben. Die Packung der ebenen Chinonringe (Ebenenabstand 3,42 Å) entspricht einer Aggregation in Form eindimensionaler polymerer Stapel. Die Stapel sind untereinander durch die Wechselwirkungen mit den Kalium‐Kationen verbunden.
Referência(s)