Über Antamanid, XI. Merrifield‐Synthese Tyrosin‐haltiger Analoga des Antamanids

1972; Wiley; Volume: 757; Issue: 1 Linguagem: Alemão

10.1002/jlac.19727570115

ISSN

0075-4617

Autores

Theodor Wieland, Christian Birr, Reinhilt Frodl, Werner Lochinger, Gisela Stahnke,

Tópico(s)

Microbial Natural Products and Biosynthesis

Resumo

Abstract Analoge des Antamanids (AA), in denen die Phenylalanine der Positionen 5, 6, 9 und 10 durch Tyrosin ersetzt sind, werden durch Lochstreifen‐programmierte, automatische Synthese der linearen Decapeptide‐Vorstufen an Polystyrolharzen unter Verwendung von O ‐Benzyl‐tyrosin aufgebaut und zwar: Tyr 5 ‐AA ( 1 ), Tyr 6 ‐AA ( 2 ), Tyr 9 ‐AA ( 3 ), Tyr 10 ‐AA ( 4 ), Ile 1 . Tyr 6 ‐AA ( 5 ), Ile 1 . Tyr 5 . Tyr 10 ‐AA ( 6 ), Gly 1 . Gly 4 . Tyr 5 ‐AA ( 7 ), Gly 1 . Gly 4 . Tyr 6 ‐AA ( 8 ), und Tyr 9 . des‐Ala‐AA ( 9 ). Die Cyclopeptide 1, 2 und 5 schützen wie Antamanid mit ca. 1 mg pro kg die weiße Maus vor dem Tod durch 5 mg Phalloidin pro kg, die Variante 3 mit 2 mg pro kg; 4 und 6 wirken mit 5 mg pro kg, während die Glycin‐haltigen Tyrosin‐Antamanide 7 und 8 noch mit 20 mg pro kg unwirksam sind. Im Cyclononapeptid 9 , dem das Ala 4 der Antamanidsequenz fehlt, liegt das erste wirksame, verkürzte Antamanid‐Analog vor; es schützt die Maus bei einer Dosis von 5–10 mg pro kg.

Referência(s)