Auswertung dreijähriger atmosphärischer Korrosionsversuche mit Eisen, Kupfer und Zink auf tschechoslowakischen Prüfstationen
1969; Wiley; Volume: 20; Issue: 2 Linguagem: Alemão
10.1002/maco.19690200202
ISSN1521-4176
Autores Tópico(s)Hydrogen embrittlement and corrosion behaviors in metals
ResumoAbstract Auf drei atmosphärischen Prüfstationen der ČSSR wurden C‐Stahl, Hüttenzink und Hüttenkupfer 3 Jahre lang exponiert; nach 6 Wochen, 14 Wochen, 6 Monaten, 12 Monaten und 2 Jahren wurden Proben zur Untersuchung entnommen. Die während des Versuchszeitraums herrschenden Feuchtigkeits‐ und Temperaturwerte wurden in Klimatogrammen zusammengefaßt und der SO 2 ‐Gehalt kumulativ gemessen. Für die Geschwindigkeit der Korrosion ergibt sich nach einer gewissen Zeit ein stationärer Zustand, der in bisherigen Arbeiten häufig nicht erkannt wurde, weil bei der Auswertung auch die davon abweichenden Anfangsperioden mit berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse bestätigen die schon bekannte starke Abhängigkeit der Korrosion von der Feuchtigkeit, wobei für die untersuchten Metalle verschiedene Mechanismen angenommen werden müssen. Für Zn und Cu ist der Gehalt an SO 2 in der Atmosphäre entscheidend, während für Fe der Gehalt an SO 4 2− ‐Ionen im Rost ausschlaggebend ist. In beiden Fällen treten kritische Werte auf, die einmal durch die Möglichkeiten der Adsorption von SO 2 an der Phasengrenze, zum anderen durch die Bindungsmöglichkeit für SO 4 2− ‐Ionen im Rost bedingt sind.
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