Costs of induced responses in plants
2003; Elsevier BV; Volume: 4; Issue: 1 Linguagem: Alemão
10.1078/1439-1791-00134
ISSN1618-0089
AutoresDon Cipollini, Colin B. Purrington, Joy Bergelson,
Tópico(s)Insect and Pesticide Research
ResumoInduced responses to herbivores in plants are thought to be a form of adaptive phenotypic plasticity, whereby plants save metabolic costs by expressing defenses only when they are necessary. Although costs of being inducible have never been examined, there have been many studies of costs of induced responses, with approaches ranging from the manipulation of induction with herbivores or wounding, and more recently, with chemical elicitors. While some early studies reported no significant costs of induced responses, evidence for significant costs of induced responses in both wild and agricultural species has recently increased in the literature. Recent studies have made it clear that benefits of induced responses in the field in the presence of herbivores can counterbalance costs of induced responses seen in the absence of herbivores. Moreover, as has been shown for constitutive resistance, costs of induced responses may vary with environmental conditions, including the presence of competitors and altered resource availability. Ecological costs of induced responses may include increased susceptibility to untargeted herbivores, either through the altered attraction of specific herbivores or due to defense pathway cross-talk, but the actual fitness consequences of such ecological costs have been little studied. Mutant and transgenic plants altered in induced responses are increasingly being identified or produced, as are specific elicitors of direct and indirect defenses. Their use, coupled with the increasing ability to analyze global gene expression in plants, will advance studies on the specificity, magnitude, and mechanisms of costs of induced responses. Induzierte Antworten von Pflanzen auf Angriffe durch Herbivore werden als eine Form adaptiver phänotypischer Plastizität betrachtet, wobei Pflanzen metabolische Kosten sparen, wenn sie Abwehr nur dann mobilisieren, wenn sie auch wirklich benötigt wird. Während Kosten der Induzierbarkeit bisher nie untersucht wurden, gibt es viele Studien zu Kosten von induzierten Antworten. In diesen Studien wird Induktion durch Herbivore, mechanische Verwundung, oder durch chemische Elicitoren manipuliert. Während einige erste Studien keine signifikanten Kosten der induzierten pflanzlichen Antworten fanden, ergaben neuere Untersuchungen Anhaltspunkte für deutliche Kosten der Induktion sowohl bei Wild- wie auch bei Kulturpflanzen. Die neueren Studien zeigen deutlich, dass der Nutzen, der aus induzierten Antworten in Gegenwart von Herbivoren gezogen werden kann, die Kosten ausbalanciert, die in Abwesenheit von Herbivoren investiert werden. Ebenso wie konstitutive Resistenz kann auch die induzierte Antwort mit den verschiedenen Umweltfaktoren wie z.B. Konkurrenz und Nahrungsverfügbarkeit variieren. Die ökologischen Kosten induzierter Antworten können auch zu einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber solchen spezialisierten Herbivoren führen, die durch die induzierte Antwort sogar angelockt werden. Weitere, allerdings bisher wenig untersuchte ökologische Kosten könnten dadurch entstehen, dass Wechselwirkungen zwischen induzierten Abwehr-Biogenesewegen auftreten. Pflanzenmutanten oder transgene Pflanzen mit veränderter induzierter Antwort werden mehr und mehr identifiziert oder produziert. Auch der Kenntnisstand über Elicitoren der direkten und indirekten Verteidigung erweitert sich zunehmend. Wenn genetisch veränderte Pflanzen genutzt werden und die Kenntnisse über die Elicitoren ebenso eingesetzt werden wie die Fähigkeit zur Analyse der Genexpression in Pflanzen, dann können die Untersuchungen zur Spezifität, zum Ausmaß, und den Mechanismen der Kosten von induzierten Antworten der Pflanzen auf Herbivorenbefall Fortschritte machen.
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