Einfluß der Wärmebehandlung auf den Verlauf der Stromdichte‐Potential‐Kurven bei einem 13%igen Chromstahlguß
1969; Wiley; Volume: 20; Issue: 8 Linguagem: Alemão
10.1002/maco.19690200804
ISSN1521-4176
Autores Tópico(s)Semiconductor materials and devices
ResumoAbstract Bei abnehmender Abkühlungsgeschwindigkeit nach dem Härten steigt die Ausscheidung von Cr‐Carbiden längs des delta‐Ferrits, in dem es zu einer Cr‐Verarmung kommt. Die Stärke dieser Verarmung äußert sich in den Stromdichte‐Potential‐Kurven, in denen ein mit abnehmender Abkühlungsgeschwindigkeit stärker werdendes zweites Stromdichte‐Maximum auftritt, das allmählich verschwindet, wenn man die Proben bei 550 bis 600° C anläßt. Ein weiterer Beweis für die Cr‐Verarmung ergibt sich bei elektronenmikroskopischer Beobachtung: nicht die Carbide selbst, sondern ein schmaler Saum im delta‐Ferrit unmittelbar neben den Carbiden ist besonders korrosionsanfällig. Für die Praxis ergibt sich die Folgerung, daß Wärmebehandlungszustände mit einem zweiten Maximum der Stromdichte bei etwa + 100 mV H schlechter passivierbar und damit unsicherer im Einsatz sind.
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