Der Einfluß von HEDP auf Wachstum und Agglomeration von CaC2O4 · H2O
1982; Linguagem: Alemão
10.1007/978-3-642-72360-5_30
ISSN0071-7975
AutoresLeo J. M. J. Blomen, O. L. M. Bijvoet, W. Blomen-Kuneken,
Tópico(s)Aluminum toxicity and tolerance in plants and animals
ResumoZusammenfassungEs wird allgemein angenommen, daß einige Harnbestandteile Kristallisationsprozesse hemmen können (1)–(4). Nicht allgemein aber sind die Meinungen über den relativen Wert unterschiedener Inhibitoren. Kleinen Ionen, wie Magnesium, Zitrat undPyrophos- phat wird von dem einen nur eine geringgültige (4), aber von dem anderen eine entscheidende (5) Wirkung im Harn zugedacht. Inhibitoren mit höherem Molekulargewicht, wie Glykosaminoglykanen (6), (7), saure Peptiden (8), Glykoproteinen (9), usw., werden von der ersten Gruppe für Steinbildung verantwortlich gestellt. Obwohl auch gelegentlich Untersucher hinsichtlich Steinbildung nicht der Inhibierung der Steinbildung in Gesunden, sondern Beschleunigung der Steinbildung in Steinpatienten Bedeutung zuschreiben (10), sind die Inhibierungstheorien am häufigsten. Man kann diese Theorien nicht entscheidend beurteilen ohne eine adequate Meßmethode. Grundsätzlich sollte man die Teilprozesse der Kristallisation, wie Keimbildung, Wachstum und Agglomeration dazu unabhängig messen können. Die von uns in diesem Buch angegebene Methode zur Messung Wachstumskinetik von Agglomeraten von Calciumoxalat Monohydrat gibt die Möglichkeit, Wachstum und Agglomeration differentiert zu messen, und separat zu charakterisieren mit zwei Parameter, [tm], bzw. kA, nebst der Löslichkeit, dargestellt durch LA. Hinzu kommt die Schwierigkeit, daß ein Ver-gleich mit Messungen in der Literatur erschwert wird durch die unterschiedliche Natur der verwendeten Kristallpräparationen. Nur ein standardisierte Suspension ermöglicht reproduzierbare Messungen in Gegenwart der Additiven, die inhibierende oder beschleunigende Wirkung aufzeigen.
Referência(s)